Kleeblatt für Julius Hirsch Preis nominiert
Die SpVgg Greuther Fürth steht für Respekt und Toleranz und positioniert sich seit Langem aktiv gegen Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Diskriminierung. Im Rahmen dieses Engagements wurde das Kleeblatt nun für den Julius Hirsch Preis 2014 nominiert, welcher jährlich vom Deutschen Fußball-Bund vergeben wird.
Der DFB ehrt damit Personen und Organisationen, die in besonderer Weise ihre gesellschaftliche Position nutzen, um sich für Freiheit, Toleranz und Menschlichkeit einzusetzen. Der Preis erinnert an das Schicksal des siebenfachen deutschen Nationalspielers Julius Hirsch. Hirsch führte die SpVgg Fürth 1914 als Kapitän zudem zur ersten Deutschen Meisterschaft, als Jude wurde er 1943 von den Nazis nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
„Diese Nominierung ist eine schöne Anerkennung unseres Engagements, jedoch sind Preise nicht der Antrieb unserer Bemühungen“, sagt Nicolas Heckel, Leiter Fanwesen und CSR beim Kleeblatt. „Wir wollen möglichst viele Menschen für diese Themen sensibilisieren und senden die unmissverständliche Botschaft, dass wir Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Ausgrenzung in unserem Stadion, aber auch in unserer Stadt und Region nicht tolerieren werden.“
Die SpVgg wird ihr Engagement in den kommenden Monaten in diesem Bereich weiter intensivieren und die Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern wie der „Allianz gegen Rechtsextremismus“ weiter ausbauen.