Klebauschke übernimmt FC 98 Hennigsdorf

"Für mich ist das eine Riesenherausforderung", sagt Klebauschke und betont, "dass das absolut positiv gemeint ist". Sein großes Ziel ist es, den Club weiterzuentwickeln, und dabei neue Wege einzuschlagen. "Darauf freue ich mich."

Der neue Chef der Hennigsdorfer will einige Projekte anschieben - "der Verein hat mit seinen Mitgliedern und der Infrastruktur große Möglichkeiten". Vor allem in der Wahrnehmung nach außen wollen die 98er etwas bewegen. Dies soll auf digitaler Ebene mit einem neuen Facebook-Auftritt sowie einer überarbeiteten Homepage gelingen.

Bereits am Dienstag führte Bastian Klebauschke erste Gespräche mit Verantwortlichen aus seinem Verein. Möglichst schnell soll nun umgesetzt werden, Wolfgang Tschirswitz und Michael Engelmann in den Vorstand zu kooptieren. "Wir wollen die Arbeit auf mehrere Schultern verteilen. Deshalb habe ich darum gebeten, dass uns Wolfgang auch weiterhin zur Seite steht", erklärt der neue Chef. "Ich danke ihm dafür, wie er den Verein aufgebaut hat und mit wie viel Herz er immer dabei war."

Klebauschke war vor seinem Engagement beim FC 98 drei Jahre lang Präsident des FC Marwitz. Diesem Club sei er über alle Maßen dankbar, "wie sauber und vor allem fair alles ablief." Mit dem Wechsel in die Stahlstadt schließt sich nun für Klebauschke ein Kreis. Denn der Vorsitzende kehrt nun zu dem Verein zurück, für den er bereits als A-, B- und C-Jugendlicher auflief. "Ich war bis 2011 Mitglied beim FC 98. Ich bin ein Hennigsdorfer Jung, das ist meine Stadt", sagt er.

Wer Wolfgang Tschirswitz kennt, weiß, dass er bei so gut wie jedem Spiel der ersten Männer-Mannschaft zu sehen war. Mit Club-Schal und Vereinsjacke. Wie Bastian Klebauschke zu sehen sein wird, "weiß ich noch nicht. Mal schauen ob ich mir einen Schal um die Hüfte binde. Eine Jacke muss ich mir erst noch besorgen. Auf jeden Fall fahre ich an diesem Wochenende mit zu unserem Landesliga-Auswärtsspiel nach Perleberg."