Ein Vorsprung also, der kaum noch zu verspielen ist. Der Klub, der in der neuen Saison ja auch mit neuem Trainer an den Start geht – Dirk Lehmann wird auf Maik Wengorz folgen –, hat also, was die Ligazugehörigkeit angeht, quasi Planungssicherheit.
Gut für die Sportfreunde wäre ganz sicher, wenn Wollersheim zum Beispiel im Grüngürtel bleiben würde, der 25-Jährige machte gegen den KBC ein überragendes Spiel.
Nach wenig aufregender Anfangsphase bereitete er das 1:0 von Tokimoto mit einem Pass von der Grundlinie vor (25.) und holte sieben Minuten darauf den allerdings etwas schmeichelhaften Strafstoß (BC-Keeper Kosmehl berührte den Dürener zwar, spielte aber auch den Ball) heraus, den Celik sicher zum 2:0 verwandelte. Das 3:0 in der 61. Minute erzielte Wollersheim dann selbst – ein toller Treffer, volley aus etwa 18 Metern.
Auch die Gäste hatten ein paar Offensivaktionen (Kolleter 37., Esser 49.), mehr als ein Treffer per Fernschuss durch Haupts in der 65. Minute sprang aber nicht heraus. Das schönste Tor, noch schöner als das 3:1, erzielte Briem dann in der Nachspielzeit mit einem artistischen Fallrückzieher an der Strafraumkante, es war das 4:1.
Maik Wengorz lobte, alles hatte ihm aber nicht gefallen: „Wir haben sehr konzentriert angefangen, das war heute der Schlüssel für unseren Erfolg. Mit dem 2:0 war uns eigentlich klar, dass nicht mehr viel schiefgehen würde, auch wenn wir den einen oder anderen Standard zu viel zugelassen haben.“
Sportfreunde: Neumann, Zander, Ceka, Kato, Baysan, Kaira, Celik (70. Briem), Meguro (70. Isildak), Tamura, Wollersheim (90. Izumisawa), Tokimoto