2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal

Klasse gespielt aber nicht belohnt

Der VfB unterlag im Pokal-Schlager gegen Osnabrück erst nach Elfmeterschießen

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Das war knapp! Erst im Elfmeterschießen konnten sich die Dritt-Ligisten aus Osnabrück gegen eine tapfer kämpfende und klug agierende VfB-Mannschaft im Halbfinale des Niedersachsen-Pokals behaupten.

1:1 hieß es nach 90 Minuten. Eine Verlängerung wurde nicht gespielt, um der Dunkelheit im unbeleuchteten Marschwegstadion zuvor zu kommen. Im Penalty-Schießen hatten die Gäste dann die besseren Nerven und versenkten jeden Schuss. Als die Blauen dann den zweiten Elfer über die Latte setzten, lagen sie mit 3:4 zurück und konnten nicht mehr gleichziehen. Offizieller Endstand 3:5.

Bis zur 59. Minute war das Konzept von Trainer Predrag Uzelac aufgeganen. Mit Jonas Erwig-Düppel. der als einzige Spitze ordentlich Betrieb machte, standen sie tief und sorgten mit schnellen Kontern immer wieder für Aufregung vor dem Tor von Frank Lehmann. Das Abwehrverhalten war einwandfrei, jeder Zweikampf wurde aufgenommen und so mancher gewonnen.

"Wir hatten kaum eine Chance, unser Spiel aufzubauen", gestand Osnabrücks Coach Maik Walpurgis nach dem Spiel ein. Dennoch: In einer Phase, in der die Gastgeber langsam aber sicher die Oberhand gewannen, fiel das Tor für Osnabrück. Nach einer Ecke kommt Tobias Willers zum Kopfball. Und der schlägt in der rechten Ecke ein.

Der VfB aber ließ sich nicht beirren. Kein wildes Anrennen, sondern weiterhin überlegtes Spiel aus einer sicheren Abwehr heraus. Ein Spiel, das zunehmend in der Hälfte der Osnabrücker stattfand. In der 69. Minute fiel beinahe der Ausgleich. Allesandro Ficara hob den Ball über Osnabrücks Keeper Lehmann hinweg. Der Ball geht an die Unterkante der Latte und von dort nicht hinter die Linie!


Buchstäblich in letzter Minute fiel doch noch der ersehnte Ausgleich. Frank Lehmann ließ es etwas zu lässig angehen, verliert die Kontrolle über den Ball, der eingewechselte Nils Laabs schaltete schnell und spitzelt den Ball an dem verdutzten Lehman vorbei!

Der Rest ist bekannt. Trainer Predrag Uzelac brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: "Ich bin tief enttäuscht, aber sehr stolz auf meine Mannschaft, die eine fantastische Leistung gezeigt hat."

Aufrufe: 02.4.2015, 20:57 Uhr
Albert RohloffAutor