2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Fast wie ein Spaziergang: Timo Carstensen marschiert durch  die Oldenburger Bennet Dumke und Dennis Kowski quasi hindurch. Foto: Dewanger
Fast wie ein Spaziergang: Timo Carstensen marschiert durch die Oldenburger Bennet Dumke und Dennis Kowski quasi hindurch. Foto: Dewanger

Klares 6:1 - TSB Flensburg erfüllt Pflichtaufgabe souverän

TSB siegt auch in der Höhe verdient gegen den Oldenburger SV

Der TSB Flensburg hat seinen Platz im oberen Drittel der SH-Liga gefestigt und darf weiter von der Teilnahme am Hallenmasters in Kiel träumen. Klar mit 6:1 (2:0) schlug die Mannschaft von „Jockel“ Press den Oldenburger SV.Die auf dem vorletzten Rang liegenden Gäste gehen nach der siebenten Niederlage in Folge dagegen weiter schweren Zeiten entgegen.

„Es ist einfach enttäuschend, was bei uns abgeht. Das einzig Positive ist, dass wir mal ein Tor geschossen haben“, brachte OSV-Trainer Andreas Brunner die Tristesse der Gäste auf den Punkt, die erstmals nach 639 Minuten wieder einen Torerfolg bejubeln durften.

Im ersten Durchgang brauchte der TSB eine gute Viertelstunde, um den Bann zu brechen. Nachdem Timo Carstensen aus der Nahdistanz am besten Oldenburger, Torhüter Torben Schröder scheiterte (13.), überwand Marcel Cornils den chancenlosen OSV-Keeper, als er eine Linksflanke des überragenden Vadim Galinger am langen Pfosten zum 1:0 einschoss.

Die Heimelf blieb am Drücker. Ein Galinger-Schuss (20.) und ein Kopfball von Cornils (35.) verfehlten ihr Ziel. Nachdem er den Torhüter umspielt hatte, brachte Galinger gar das Kunststück fertig, den Ball rechts neben den Pfosten zu setzen (37.). Doch zwei Minuten später schoss Cornils eine abgefälschte Flanke von Timo Carstensen zum 2:0-Halbzeitstand ins lange rechte Eck.

Gleich nach der Pause hätte Gömpel erhöhen können, lupfte den Ball aber über die Querlatte. In der 52. Minute mussten die Platzherren dann noch einen Schreckmoment überstehen, als Björn Wölk mit einem Schuss nur den Pfosten des TSB-Tores traf. Praktisch im Gegenzug scheiterte Galinger an Torben Schröder, der dann aber doch wieder hinter sich greifen musste. Piet Gömpel kam nach einer Aktion gegen Marcel Schröder im Oldenburger Strafraum. Ein umstrittener Strafstoß, den Timo Carstensen zum 3:0 verwandelte (55.).

Nur fünf Minuten später schlenzte Galinger den Ball zum 4:0 in die Maschen. Die Vorentscheidung, auch wenn Lukas Müller den eingangs erwähnten Torfluch per Strafstoß zum 4:1 beendete (71.). Der eingewechselte Leif Carstensen sorgte noch für frischen Wind. Carstensen setzte sich zweimal entscheidend auf der rechten Außenbahn durch und bereitete die beiden letzten TSB-Tore durch Cornils (81.) und Gömpel (89.) mustergültig vor.

„Unser Sieg ist selbst in dieser Höhe verdient. Ich freue mich besonders für Marcel Cornils, die drei Tore tun ihm gut“, zog Press aufgrund des Spielverlaufs ein entspanntes und zufriedenes Resümee.

TSB:
Schütt – Galke, Vosgerau, Ingwersen, von Diczelski – Hansen, Lass (62. Butzek), Gömpel, Galinger (62. Sohrweide) – Cornils, T. Carstensen (70. L. Carstensen).

Oldenburg: T. Schröder – Dumke, Ertekin, M. Schröder, L. Müller – Kowski (79. Akay), Wölk, L. Brunner (85. Bita Matomina), Ejleh – Junge (64. Gradert), Kaps.

SR:
Gerhardt (Kieler MTV) .
Zuschauer:
80.
Tore: 1:0 Cornils (16.), 2:0 Cornils (39.), 3:0 T. Carstensen (55., Foulelfmeter), 4:0 Galinger (60.), 4:1 L. Müller (71., Foulelfmeter), 5:1 Cornils (81.), 6:1 Gömpel (89.).

Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.

Aufrufe: 023.10.2016, 17:25 Uhr
SHZ / Jörn SaemannAutor