2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht

Klarer Sieger im Kellerduell zwischen Zehdenick und Kremmen

Die Reserve des SVZ lässt Kremmen II in der Kreisliga West keine Chance

Das Kellerduell der Kreisliga West fand einen überraschend deutlichen Ausgang. Der SV Zehdenick II ließ dem FC Kremmen II am Sonnabend keine Chance und gewann auf dem heimischen Kunstrasen mit 5:0 (2:0). Für die Havelstädter war es erst der zweite Heimsieg in dieser Saison. Zuvor reichte es nur zu sechs Punkten aus acht Heimspielen.

Begleitet von stürmischem Wind erarbeitete sich der Gastgeber deutliche Vorteile. Die Gäste taten wenig für das Spiel und waren von Beginn an mit Defensivaufgaben beschäftigt. Zu nennenswerten Chancen kam der Gastgeber zunächst aber nicht. Verdient war die Führung in der 20. Minute aber allemal. Stefan Gorzelany schob aus zehn Metern unbedrängt ein.

In der Schlussphase von Abschnitt eins kamen die Kremmener zu zwei nicht ganz ungefährlichen Abschlüssen aus der zweiten Reihe, trafen aber nicht. Dafür machten die Hausherren noch ein Tor vor der Pause. Christoph Nebert (neben ihm kamen aus der Ersten auch Sascha Michael und Philip Pfefferkorn zum Einsatz) war aus Nahdistanz erfolgreich (42.).

Der Zehdenicker Torwart Aleyander Bormeister musste erst kurz nach dem Wechsel eingreifen. Das bessere Team war aber auch weiterhin der SVZ, der in der 56. Minute durch ein Tor von Steven Schäfer aus halblinker Position für die Vorentscheidung sorgte. Marcel Dahlke (71.) und Fabian Wegener mit seinem sechsten Saisontreffer (82.) steuerten die Tore zum Endstand bei.

Durch den auch in dieser Höhe verdienten Erfolg zogen die Zehdenicker am Tabellennachbarn FCK vorbei und sind nun Viertletzter, haben bei zwei Punkten Vorsprung aber ein Spiel mehr ausgetragen. Zehdenick: Bormeister - Wilhelm, Conrad, Gorzelany, F. Wegener, Pfefferkorn, Schäfer, Daniel, Nebert (46. Dahlke), Michael, Stankiewicz Kremmen: Schneider - Czerwonka, Sommer, Stührk, Prahl, Hornemann (69. Henning), Hirschka, Neumann, Wike, Paulig (46. Wünsch), Kilian

Stimmen zum Spiel

Stefan Gorzelany, Zehdenick II: „So einfach haben wir es uns sicher nicht vorgestellt. Das Wetter hat uns geholfen. Es war kaum ein Spiel möglich. Und die Verstärkungen aus der Ersten haben ganz klar eine Rolle gespielt. Wir haben es aber auch gut gelöst. Die Einstellung hat gestimmt. So hatten wir den Gegner in einem relativ einseitigen Spiel im Griff. Der zweite Treffer kam auch zur richtigen Zeit. Im Großen und Ganzen war der Sieg auch in der Höhe verdient. Wir sind froh, aber so viel Luft nach unten ist weiterhin nicht. Und es kommen noch einige Brocken."

Nils Hildebrandt, Trainer Kremmen II: „Der Wind allein war nicht schuld. Zehdenick hat genauso damit zu tun gehabt. Wir haben es nicht hinbekommen, flach zu spielen. Zehdenick hat sein Spiel über die Viererkette schön aufbauen können. Wir haben sie dabei nicht gestört, hatten keinen Zugriff. Auch in der Höhe war der Sieg verdient. Schon in anderen Spielen haben wir gesehen, dass wir Probleme haben. Im Erspielen von Chancen tun wir uns schwer. Unser Ziel war, den Abstand zu Kremmen zumindest konstant zu halten. Das ist nicht gelungen.“

Aufrufe: 020.3.2017, 14:02 Uhr
MOZ.de / (sz)Autor