2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligabericht
Großer Jubel: Die Hürther (in rot) freuen sich über den klaren wie verdienten Erfolg in Bergheim. Die Hausherren haben sich ihre Heimpremiere derweil anders vorgestellt.
Großer Jubel: Die Hürther (in rot) freuen sich über den klaren wie verdienten Erfolg in Bergheim. Die Hausherren haben sich ihre Heimpremiere derweil anders vorgestellt.

Klare Sache im Erft-Derby

Der FC Hürth versalzt dem FC Bergheim die Heimpremiere und siegt mit 3:0

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Die Hürther machten ihre Auftaktniederlage durch den klaren Sieg in Bergheim wett - Brühl kam im Heimspiel gegen Alemannia Aachen II über ein torloses Remis nicht hinaus.

FC Bergheim 2000 — FC Hürth 0:3 (0:2). Dass Niederlagen auch eine heilsam Wirkung haben können, bewies der FC Hürth beim Fußball-Mittelrheinliga-Derby in Bergheim klar und deutlich. „Es war wichtig, dass wir die positiven Lehren aus der 0:3-Niederlage gegen Brühl gezogen haben, ohne dass die Systemfrage gestellt wurde oder dass wir alles über Bord werfen mussten”, unterstrich Hürths Trainer Oliver Heitmann.

Sein Team hatte in Bergheim seine taktischen Vorgaben erfüllt und war gut in die Partie gekommen. Bergheim war ebenfalls bemüht, Hürth ließ jedoch bis zur Pause keine einzige Möglichkeit zu. Luka Ziegler hingegen nutzte die erste zur Führung. „Natürlich kam es uns entgegen, dass Ludwig Lippold diese praktisch mit dem Halbzeitpfiff noch ausbauen konnte”, gestand Heitmann ein. Zuvor hatten seine Angreifer allerdings mehrfach den zweiten Treffer auf dem Fuß gehabt.

In der zweiten Hälfte verloren die Gäste dann kurzzeitig den Faden, ohne dass Bergheim daraus Kapital schlagen konnte. Im Gegenteil: Nach einer Stunde baute Michael Schmitz die Führung weiter aus. „Anschließend hätten wir den Ball noch besser durch unsere Reihen laufen lassen können und die Konter wesentlich ruhiger fahren müssen”, sagte Oliver Heitmann.

Bonner SC — SC Erftstadt-Lechenich 2:0 (1:0). Im ersten Durchgang kam Erftstadt überhaupt nicht zur Entfaltung. „Da hätten wir noch höher zurückliegen können”, bestätigte Trainer Paul Esser. Danach zeigte sein Ensemble jedoch eine gute Reaktion und war lange Zeit ebenbürtig. „Das haben wir richtig gut gemacht. Eine 100-prozentige Torchance sprang dabei nicht heraus. Dennoch hatten Markus Klausmeier und Louis Thommes Möglichkeiten”, äußerte Esser abschließend.

SC Brühl — Alemannia Aachen II 0:0. Ein torloses Remis der besseren Art lieferten beide Mannschaften im Schlossparkstadion ab. „Es war ein intensives Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten”, betonte Markus Sabel, Trainer in Brühl. Beide Teams hatten eine gute Ordnung und agierten offensiv. Beide Abwehrreihen sorgten dafür, das keine echten Möglichkeiten entstanden. „Uns bot sich vor der Pause eine Doppelchancen durch Kevin Kolz und Shota Arai. Hochkaräter waren das auf keinen Fall”, gab Sabel zu. Nach der Halbzeit sicherte Keeper Philipp Faderl den Punktgewinn.

Aufrufe: 024.8.2014, 22:48 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor