Klare Angelegenheit am Roten Steg

Der FC-Trainer musste auf seinen verletzten Kapitän Florian Frisch verzichten. Für ihn stand Gegenfurtner in der Startelf. Mit dabei waren Stefan Hofner und Michal Hanich, die zuletzt fehlten. Dieses Mal war alles anders, als in den bisherigen Spielen gegen Gegner aus dem Tabellenkeller. Die Badstädter gingen konzentriert zur Sache und gingen in der 9. Minute in Führung. Der starke Libor Tafat setzte sich entschlossen durch. Seine Hereingabe verlängerte Gegenfurtner auf Michal Hanich, der aus kurzer Distanz traf (9.). In der 25. Minute krönte Hanich einen schönen Spielzug über Jakub Süsser und Libor Tafat mit dem Treffer zum 2:0. Die Badstädter waren klar Chef im Ring. Maxi Gegenfurtners Schuss landete in den Armen von SV-Keeper Götz. Der machte beim dritten Treffer keine gute Figur. Eyerers Eckball verlängerte er mit den Fingerspitzen auf den Kopf von Daniel Christoph. Dessen Hereingabe staubte Johannes Aschenbrenner zum 3:0 ab (35.). Jetzt gab es Auflösungserscheinungen in der Sorghofer Defensive. Tafat und Gegenfurtner verzogen in aussichtsreicher Position. Dann war Michal Hanich an der Reihe, zwei Mal wurde die Kugel im Fünfmeterraum geblockt. Erst ein Schlenzer von Maximilian Gegenfurtner aus 18 Metern in den Torwinkel bedeutete das längst überfällige 4:0 (42.).

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Rotblauen deutlich zurück, ohne die Spielkontrolle aus der Hand zu geben. Die Sorghofer wurden in ihrer Hälfte eingeschnürt, allerdings machten die katastrophalen Platzverhältnisse die guten Spielzüge der Badstädter meist zunichte. Am Ende konnten die Sorghofer froh sein, dass Michael Eyerer und Libor Tafat gegen Spielende zwei weitere Hochkaräter vergaben. Am Wochenende soll das Heimspiel gegen den ASV Burglengenfeld nachgeholt werden. Das völlig ramponierte Spielfeld wird aller Voraussicht nach eine Austragung nicht zulassen.

Sorghofs Trainer Thorsten Baierlein brachte die Niederlage auf den Punkt: „Ich glaube, dass sich eine Analyse erübrigt. Bad Kötzting hat schnell für klare Verhältnisse gesorgt und war uns in allen Belangen haushoch überlegen. Wir hatten überall Defizite. Nach dem Seitenwechsel konnten wir ein wenig mitspielen, weil die Gastgeber einige Gänge zurückgeschaltet haben. Ich war froh, sonst hätte es weitaus schlimmer kommen können.“

Peter Gallmaier war zufrieden: „Wir haben Druck gemacht und uns gute Möglichkeiten erspielt. In der zweiten Halbzeit waren die Platzverhältnisse ganz schwierig. Ein gutes Spiel war nicht mehr möglich.“