KLA Gießen-Elf: ASV-Abwehrriegel hält dicht

Am letzten Hinrundenspieltag gelang dem ASV Gießen ein 3:0-Erfolg gegen die FSG Biebertal. Die Elf von Björn Watzke wahrte dadurch weiter die Chance auf den Aufstiegsrelegationsplatz, von dem der Vierte derzeit sieben Punkte entfernt ist. Neben zehn ganz starken Offensivminuten glänzte gegen die gefährlichen Biebertaler Konter vor allem die Abwehr um Kapitän Sven Weitzel und Timo Watzke, die überwiegend auf der Höhe des Geschehens agierte und so die meisten FSG-Konter frühzeitig entschärfte. Gelang dies einmal nicht, hatten die Weststädter mit dem nach einer Fußverletzung wieder genesenen Burak Dagli einen stets aufmerksamen und reaktionsschnellen Keeper zwischen den Pfosten, der bei seinem Comeback, wie auch seine Vorderleute, dazu beitrug, dass der ASV zum dritten Mal in dieser Runde ohne Gegentor den Platz verließ.

Den eigenen Kasten sauber zu halten, gelang erstmalig auch der Reserve des TSV Klein-Linden im Abstiegskampfduell mit den TSF Heuchelheim II und war der Verdienst der kampfstarken Defensive um Tobias Adam. Dass nach sechs Pleiten am Stück, endlich auch wieder ein „Dreier“ eingefahren wurde, verdankt der TSV seinem „Joker“ Joel del Sol Gonzales, der gut 15 Minuten nach seiner Einwechslung einen Konter mit seinem ersten Saisontor krönte und damit das Tor des Spiels zum 1:0-Sieg erzielte.

Die Spitzenteams aus Watzenborn-Steinberg und Lollar/Staufenberg sind ebenfalls doppelt in der vorletzten „Elf der Woche“ in diesem Jahr vertreten. Lollar wahrte, angetrieben von Mittelfeldmann Agit Yumusak, im direkten Duell mit dem Zweiten aus Großen-Linden die Chance auf die Relegation. Goalgetter Steven Hassler trug mit zwei Toren zum 4:3-Sieg, trotz 0:2-Rückstand, bei und half der FSG den Vorsprung der Lindener auf vier Punkte schmelzen zu lassen. Richtig krachen ließ es die Hessenliga-Reserve aus Watzenborn beim Schlusslicht aus Grüningen. Die SC-Offensive machte kurzen Prozess mit dem Kontrahenten. Angreifer Marvin Fröls mit vier Treffern, sowie Offensivakteur Jan Napierala mit drei Toren und zwei Vorlagen hatten entscheidenden Anteil am deutlichen 9:2-Kantersieg und der souveränen Verteidigung der Tabellenführung.

Utphes Angreifer Marco Burger erwischte ebenfalls einen echten Sahnetag. In Durchgang eins gegen Aufsteiger Besa Gießen gelang dem 28-jährigen innerhalb der ersten 30 Minuten ein lupenreiner Hattrick. Am Ende siegte seine Dreier-SG mit 4:1 und feierte nach fünf sieglosen Spielen wieder ein Erfolgserlebnis.

Deren vier in den letzten fünf Spielen war der FSG Wettenberg vergönnt. Am Sonntag in Annerod glänzte die Spielgemeinschaft mit hoher Effektivität, versenkte fünf von sechs Möglichkeiten. Den Anfang machte Dauerbrenner Süleyman Kilinc mit seinem zehnten Saisontor. Den Schlusspunkt in der Nachspielzeit leitete der 21-jährige mit seinem guten Auge ein und bescherte der FSG den 5:2-Erfolg und sich mit dieser Leistung die siebte Nominierung für die Wochenauswahl, womit Kilinc kurz vor der Winterpause zum alleinigen Rekord FuPa-Trikot-Träger wird.

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