2024-04-30T13:48:59.170Z

Elf der Woche

KLA Alsfeld-Elf: Kirtorf und Lumda gleichauf

+++ Beide mit je drei Akteuren für Siege im Keller vertreten +++ Doppeltes Debüt für Queckborn/Lauter +++ Döpfer mit zweiter Nominierung in Folge +++

Beide stecken mitten im Abstiegskampf und für beide gab es am Sonntag enorm wichtige Siege gegen ersatzgeschwächte Gegner. Während Lumda/Geilshausen das Spitzenteam aus Romrod/Zell mit 3:0 abkochte und damit weiter einen Platz vor dem Relegationsplatz bleibt, feierte Kirtorf mit dem 4:1 über Langd den ersten Dreier im Jahr 2015 und hält den Anschluss an Lumda. Die beiden Siege belohnten die FuPaner mit je drei Nominierungen, darunter Kirtorfs Debütant Benjamin Förster und Lumdas „Lebensversicherungen“ – das Offensivduo Kaus/Sagrauske.

Gleich zwei Premieren feiern Gani Muzlijaj und Viktor Wiesner, die beim 6:0-Kantererfolg ihrer FSG Queckborn/Lauter gegen Schwalmtal jeweils als Schützen und Vorbereiter erfolgreich waren. Mit je einem Platz komplettieren Akteure aus Harbach, Mücke/Weickartshain und Burg/Nieder-Gemünden die aktuelle Ehrenauswahl der Kreisliga A Alsfeld.

Hier die gewohnte Kurz-Analyse:

Tor: Die starke Form aus der letzten Woche bestätigte Fabian Döpfer am Sonntag gegen die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod. Denn der Tabellenzweite betrieb enormen Aufwand, um die mögliche Spitze im Fernduell mit den spielfreien Sportfreunden aus Burkhardsfelden zu erklimmen. Aber nicht mit Döpfer. Der hielt, was zu halten war und noch ein bisschen mehr. Zweimal musste er sich zwar geschlagen geben, verhinderte aber immer wieder einen höheren Rückstand und hielt das 2:2-Remis für seinen SV fest. Als Lohn darf er zum zweiten Mal hintereinander den Elfen-Kasten hüten.

Abwehr: Zwei der drei Plätze im Defensivverbund gehen an die erfolgreichen Kellerkinder des Wochenendes. Wie schon gegen Herzberg, überzeugte Lumdas Dominik Magel auch gegen Romrod/Zell mit seiner Kampfstärke die FuPaner. Gegner Romrod gelang auch aufgrund seines Einsatzwillens nicht ein einziges Tor. Kirtorfs Kapitän Marcel Kutscher bewies gegen den SV Langd ein weiteres Mal, dass er alle Attribute für den Abstiegskampf mitbringt. Seiner hohen Einsatzbereitschaft und Abwehrorganisation verdankt es die FSG, dass Langd seine Angriffe nicht konsequent zu Ende spielen konnte und so die Kirtorfer endlich das herbeigesehnte Erfolgserlebnis einfahren konnten.

Komplettiert wird die Abwehr von Mückes Debütant Ali Hamid. Schon beim 2:1-Sieg im Nachholspiel unter der Woche gegen Rüddingshausen/Londorf wurde Hamid nach seiner Einwechslung zu Beginn der zweiten Hälfte zum Abwehrstabilisator. Am Sonntag gegen Ohmes/Ruhlkirchen durfte er von Anfang an ran und bestätigte seine starke Leistung vom Mittwoch.

Mittelfeld: Drei Premieren gibt es im Mittelfeld der aktuellen Elf. Auf der linken Seite steht erstmals Gemündens Winterneuzugang Stefan Schmidt. Seine Direktabnahme zum 1:0 nach einer Ecke gegen Rüddingshausen/Londorf war sein erstes Saisontor und läutete den achten Sieg des TSV am Stück ein. Den Aufstiegsplätzen kommen die Gemündener damit immer näher. Davon ganz weit entfernt steht Benjamin Förster mit seinen Kirtorfern. Umso wichtiger war sein Schlusspunkt zum 4:1 nach 60. Minuten gegen Langd. Es beruhigte die Nerven der zuletzt arg gebeutelten FSG, die durch den Sieg den Anschluss an den rettenden 14. Tabellenplatz zumindest nicht verlor. Dass sie an Lumda/Geilshausen nicht vorbeiziehen konnten, verdankt diese einmal mehr Patrick Sagrauske. Diesmal für den Antreiber und Lenker zwar „nur“ zu einem Treffer beim 3:0 über Romrod/Zell, dafür aber fuhr die FSG damit einen nicht unbedingt geplanten Sieg ein.

In der Höhe von 6:0 überraschte sicherlich auch die FSG Queckborn/Lauter gegen Schwalmtal – verliefen die Formkurven beider Teams zuletzt doch eher gegensätzlich. Dass es so deutlich wurde, lag auch am engagierten Auftreten von Viktor Wiesner, dem dritten Debütanten der Mittelreihe. Mit viel Tempo und druckvollen Offensivaktionen wurde er immer wieder brandgefährlich für Schwalmtal. Kein Wunder also, dass der Offensivmann nicht nur nach gut 20 Minuten das Schützenfest eröffnete, sondern auch noch Stürmer Harri Enns das vorentscheidende 4:0 einige Minuten nach Wiederanpfiff auflegte.

Sturm: Noch einen Tick besser verlief der Nachmittag für Wiesners Teamkollegen Gani Muzlijaj im Angriff. Er erledigte das 2:0 und 5:0 selbst und legte zusätzlich 120 Sekunden vor dem Pausentee Marco Gänsler das 3:0 auf. Für diesen starken Auftritt gibt es ebenfalls die erste Nominierung für den 30-jährigen. Dagegen zählen seine Sturmkollegen mit jeweils ihrer dritten Teilnahme in der Elf der Woche schon beinahe zum alten Eisen. Beide entpuppten sich als echte „Lebensversicherungen“ für ihre Klubs. Umgekehrt zur letzten Woche traf Patrick Sagrauske diese Woche einmal für Lumda, Teamkollege Adrian Kaus übernahm diesmal den Doppelpack, innerhalb von vier Minuten (38., 42.). Davon erholte sich Romrod nicht mehr und Lumda gelang der zweite Sieg am Stück.

Davon ist Erik Schmidt mit seinen Kirtorfern noch entfernt. Immerhin waren seine beiden Tore und eine Vorlage maßgebend für den ersten Sieg seit Ende März und den Zweiten seit der Winterpause überhaupt. Nicht nur die schwarz-weißen beendeten damit eine lange Durststrecke, sondern auch der 21-jährige selbst. Seit Mitte März hatte er nicht mehr getroffen und legte nun seine Saisontreffer 16 und 17 nach.

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Aufrufe: 05.5.2015, 17:00 Uhr
Tim GeorgAutor