2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Patten
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Eintracht Hildburghausen II verlässt Abstiegsplatz

In einem sehr wichtigen Spiel gegen den drohenden Abstieg zeigte sich die 2. Manschafft vorallem in Hälfte 1 als geschlossene Mannschaft und konnte die vielen Ausfälle (7 Spieler fehlten) gut kompensieren.

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In Hälfte zwei musste man in Überzahl zwar erst früh den Ausgleich hinnehmen, machte dann aber zum richtigen Zeitpunkt die Tore um das Spiel zu entscheiden.

FSV Eintracht Hildburghausen II - SV Blau-Weiß Heubisch 4:2
Von Anfang an übernahm Heubisch die Initiative und suchte Lücken bei den eng stehenden Hausherren. Chancen waren in Hälfte eins Mangelware, weil Heubisch kaum eine andere Lösung als lange Bälle fand und Hildburghausen im Umschaltspiel zu ungenau agierte. Kurz vor der Halbzeit dann die Schlüsselszene der Partie. Aus einem Getümmel im Strafraum zog Janne Lauterbach, nachdem er den Torwart umkurvte, ab und ein Verteidiger aus Heubisch klärte auf der Linie mit der Hand. Folgerichtig gab es Rot und Elfmeter für Hildburghausen. Kevin Hofmann, der heute neben Gleicke im zentralen Mittelfeld spielte, verwandelte sicher links unten zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt.

Heubisch drückte in Unterzahl in der zweiten Hälfte auf den Ausgleich und wurde früh belohnt. Nach einem langen Ball wurde die Kugel unfreiwillig verlängert, weshalb zwei Heubischer aufeinmal alleine vor Leicht auftauchten und keine Probleme hatten das Leder einzuschieben. Die Eintracht war nur kurz geschockt und antwortete mit der erneuten Führung. Hofmann zog links in den Strafraum und legte von der Grundlinie mustergültig quer auf Pascal Wank, der sich die Chance nicht nehmen ließ und das Runde ins Eckige beförderte. Die Gäste waren nach diesem Treffer vorallem in der Defensive sehr offen und fingen sich nach einem Konter das 3:1 durch Christoph Peters. Aus 20 Metern schloss er trocken ins linke untere Eck ab. Auch beim 4:1 liefen die Gäste hinterher, aber vorallem weil die Eintracht auf die Fehler wartete und Defensiv meist sicher stand. Das lag vorallem am Ruhepol Carlo Dötsch, der in der Innenverteidigung viel Sicherheit ausstrahlte. Nach dem 4:1 verloren die 06er dann die Ordnung und man verfiel ein wenig in alte Muster. Einige, so schien es, machten jetzt lieber ihr eigenes Ding und so fehlte eben die Geschlossenheit und die Linie im Spiel die bis dahin vorbildlich war. Die Gäste verkürzten auf 4:2 nach einer Reihe von Fehlern der Hausherren. Mit etwas Glück und Geschick überstand man aber die Druckphase und verhinderte das mögliche 4:3 der Gäste. Am Ende hätten die 06er auch noch höher gewinnen könnnen doch die Überzahl-Situationen wurden Offensiv meist schlampig ausgespielt.

Schiedsrichter: Frank Klinger - Zuschauer: 30
Tore: 1:0 Kevin Hoffmann (42. Foulelfmeter), 1:1 Toni Büchner (47.), 2:1 Pascal Wank (58.), 3:1 Christoph Peters (62.), 4:1 Christoph Peters (65.), 4:2 (69. Eigentor)

Aufrufe: 024.4.2017, 12:38 Uhr
Jens HirschfeldAutor