Steinheimer Stadtderby im Fokus

TSC Steinheim - SV 21 Steinheim (So 15:00)
Innerhalb von rund sechs Monaten kehren sich in dieser Partie die Vorzeichen komplett um. Im Hinspiel galt der SV als Favorit und gewann mit einem verdienten 3:1 gegen den Stadtrivalen. Inzwischen sind aber nicht mehr viele Akteure des damaligen Derbysieges im Kader des SVs und so gesteht Trainer Thomas Kalsdorf offen: "Wir sind klarer Außenseiter. Trotzdem ist in einem Derby immer alles möglich und TSC präsentierte sich in den letzten Wochen auch mal anfällig". Eine ganz besondere Partie ist dieses Derby für Samet Uslu, der im Hinspiel noch als Kapitän den SV zum Sieg führte und nun mit dem TSC jubeln will.

Samet Uslu trifft auf seinen ehemaligen Kollegen. Der TSC Abwehrchef berichtet. „Im Stadtderby war immer einiges los und so wird es auch am Sonntag sein. Ich erwarte ein heiß umkämpftes und spannendes Spiel. Ich kenne den SV in und auswendig, daher weiß ich auch um die Qualität dieser Mannschaft. Der SV ist zu allem fähig. Da wir uns untereinander alle kennen, wird es ein brisantes Duell besonders für mich, da ich bis zum Winter beim SVS gespielt habe und mein Bruder noch dort spielt.Bei uns sind alle fit und Birtan Erünsal darf auch endlich wieder nach seiner Rotsperre mitwirken“.

VfR Borgentreich - FC Westheim-Oesdorf (So 15:00)
Als schwächstes Spiel der letzten Jahre bezeichnete Borgentreichs Coach Jürgen Voss die Hinspielniederlage seines Teams beim inzwischen gewachsenen Angstgegner Westheim. Schon in der letzten Serie verspielte der VfR beim morgigen Gegner die Meisterschaft und laut Voss ließ der Spitzenreiter im Hinspiel wieder die nötige Einstellung vermissen, so dass nun wohl erst einmal die letzte Chance auf Wiedergutmachung für den Topfavoriten besteht. Westheim weiß also, wie man den VfR ärgert, punktete aber bisher nur zu Hause.

Oliver Seewald vom FC meint vor dem Auftritt beim Spitzenreiter. „Auf Kunstrasen beim Tabellenführer in Borgentreich wartet eine sehr schwere Aufgabe auf uns. Borgentreich geht als klarer Favorit ins Spiel, zumal wir personaltechnisch immer noch sehr angeschlagen sind. Wir werden versuchen, gut zu verteidigen und die eine oder andere Angriffsaktion zu nutzen“.

SG Altenbergen/Vörden - TiG Brakel (So 15:00)
Nach schwerem Auftaktprogramm und einer kleinen Durststrecke nach der Winterpause platzte am vergangenen Ostermontag beim Gastgeber der Knoten durch einen Heimsieg gegen TSC Steinheim. Eine ähnliche Partie steht am Sonntag an, doch TIG präsentiert sich in dieser Serie wesentlich stabiler als TSC.

Altenbergens Spieler Tobias Schinowski berichtete: „Schweres Spiel gegen TIG Brakel. Uns erwartet ein spielerisch starker und engagierter Gegner. Wir konnten am vergangenen Wochenende die ersten Zähler der Rückrunde holen und wollen die Euphorie mit ins nächste Spiel nehmen“.

Haydar Özdemir, Trainer der TIG meint mit Blick auf die Partie. „Weiterhin werden uns einige Spieler aus diversen Gründen am Wochenende nicht helfen können. Wir sind aber eine Einheit, die genau bei solchen schwieriger Wochen noch mehr zusammengerückt ist. Meine Mannschaft hat das vollste vertrauen von mir. Wollen unser Spiel aufziehen, ein gepflegten Ball spielen und natürlich weitere drei Punkte einfahren. Unser Gegner braucht noch jeden Punkt gegen den Abstieg, von daher wird es auch ein Geduldsspiel werden. Daher erwarte ich ein kampfbetontes Spiel, wo auch Kleinigkeiten das Spiel entscheiden könnten. Wir sind bereit“.

SSV Würgassen - SV Dringenberg II (So 15:00)
Nur zwei Remis und drei Niederlagen holte der Gast aus den letzten fünf Partien und dazu hat der SSV die deutliche Hinspielniederlage gutzumachen. Für den SVD wird die Luft dünner und so müsste beim Mittelfeldteam ein Dreier her, da die formstärkere Konkurrenz ansonsten enteilen würde. Auswärts sammelte der Gast in dieser Serie allerdings erst sieben Zähler und gewann lediglich einmal.

Dringenbergs Keeper Hendrik Gaubitz meint: „Wir haben einige Urlauber und verletzte und müssen gucken mit welcher Mannschaft wir auflaufen können. Ich glaube wir fahren als Außenseiter nach Würgassen und müssen uns gewaltig strecken um überhaupt für Punkte in Frage zu kommen. Trotzdem sollte ein jeder langsam verstanden haben in welcher schwierigen Lage wir uns befinden und die nötige Moral und Einstellung zeigen damit die Saison positiv abgeschlossen werden kann“.

SSV Cheftrainer Pascal Bunzenthal erklärt. „Es wird ein schweres Spiel. Wir müssen uns rehabilitieren und erstmal wieder auf Jannik Kayser verzichten. Auch Maurice Rolf ist verletzt. In Summe wird es ein Spiel auf Augenhöhe. Das Hinspiel mit der deutlichen Niederlage hat gezeigt, dass Dringenberg ein sehr unangenehmer ist“.

FC Germete Wormeln - TuS Hembsen (So 15:00)
Nach einer bisher bombastischen Rückrunde erwischte der TuS nun den ersten Totalausfall im neuen Jahr. Im Nachholspiel gegen Scherfede verlor Hembsen verdient mit 0:2, Trainer Michael Vielain sprach von einer geschlossen schlechten Teamleistung und fordert jetzt eine deutliche Steigerung. Germete spielte am vergangenen Osterwochenende gar nicht, gewann die letzte Partie gegen Dringenberg II aber knapp, hat nun die Chance nachzulegen und durch die direkten Duelle der Konkurrenz die Abstiegsplätze zu verlassen. Zeigt der Gast aber ein anderes Gesicht als in Scherfede, bleibt Hembsen Favorit.

„Es werden uns leider einige Akteure nicht zur Verfügung stehen. Zum Gegner kann ich nur sagen, das auch sie nicht absteigen wollen und sicherlich Punkten möchten. Ich hoffe das meine Mannschaft es begriffen hat, das man die Punkte nicht geschenkt bekommt ohne dafür was zu machen. Wenn sie das verstehen, verlange ich von ihnen das sie die Punkte für unsere Fans holen. Für mich zählt nur eine Wiedergutmachung ohne wenn und aber. Auch hoffe ich, das wir dieses mal auch auf einen Fußballplatz spielen können und nicht auf einem Acker, so wie es in Rimbeck war. Traurig, das man da spielen lässt. Ich erwarte eine Reaktion auf letzten Samstag“, erwartet Hembsens Trainer Vielain einiges von seinen Jungs.

FC Stürmer Marcel Oestreich sagte. „ Der Gegner ist schwer einzuschätzen. Einerseits gewinnen sie in Brenkhausen, danach verlieren sie in Scherfede. Wir müssen an unserer Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und diese bestätigen. Wir brauchen die Punkte dringender als Hembsen, daher werden wir alles daran setzen die Punkte zu Hause zu behalten. Leider hat sich unter der Woche Patrick Scholz das Kreuzband gerissen und fällt somit lange aus“.

SV Bonenburg - TuS Teutonia Vinsebeck (So 15:00)
Da ohnehin noch nicht genug Spannung im Abstiegskampf herrscht, kann der Gast aus Vinsebeck durch einen Auswärtssieg einen weiteren Club mit ins Rennen um den Klassenerhalt ziehen, in dem dann sechs oder sieben Teams mitmischen würden. Andererseits steht der SVB aber auch vor der großen Chance sich erst einmal von der genannten Zone zu befreien und die Konkurrenz auf Abstand zu halten. Zu Hause stellt der Gastgeber aber das zweitschwächste Team der Liga.

„Ich erwarte am Sonntag ein enges und kampfbetontes Spiel. Unser Ziel ist es natürlich mit einem Sieg Bonenburg mit in den Abstiegskampf zu ziehen. Bonenburg geht zwar als Favorit ins Spiel, aber wir haben die letzten beiden Spiele in Bonenburg gewonnen und hoffen das am Sonntag aller guten Dinge drei sind“, erzählt Vinsebecks Übungsleiter Maik Disse.

SV Grün-Weiß Kollerbeck - SV Brenkhausen/Bosseborn (So 15:00)

„Leider müssen wir personell dieses Jahr immer wieder umstellen, so dass der Spielfluss ein wenig leidet und es immer mal wieder Abstimmungsprobleme gibt. Aber wir geben das Rennen um die Meisterschaft nicht auf und uns erwartet mit dem Derby in Kollerbeck ein Spiel, dass alle bis in die Haarspitzen motiviert“, hofft SVBB Trainer Schwedhelm auf den Sieg und den Anschluss im Meisterschaftsrennen. Beim SVK zu gewinnen, ist aber ein hartes Stück Arbeit und das musste Brenkhausens formstarker Konkurrent am Ostermontag erfahren, da dem VfR in Kollerbeck nur ein etwas glücklicher Arbeitssieg gelang. Kann Brenkhausen durch einen Sieg in solch einem schweren Spiel wieder zu alter Stärke zurück finden? Ein Patzer könnte jedenfalls eine Art Vorentscheidung im Titelrennen bedeuten. SVK Spielertrainer Michael Meyer betont. „Nachdem wir von den letzten vier Spielen keins gewinnen konnten, wird es für uns Zeit zu punkten, um auch den Abstand nach unten wieder zu vergrößern. Fehlen wird am Sonntag auf jeden Fall Jannik Reinhard, der leider noch gesperrt ist“.