KKS Croatia Ulm sorgt für größte Überraschung

Nicht ohne gehörige Überraschungen verliefen die Vorrundenspiele bei der 47. Auflage des Fußball-Turniers um den Pokal der Städte Ulm und Neu-Ulm in Offenhausen. So blieb ein Favorit, wie zum Beispiel in der Gruppe D der SV Jungingen, auf der Strecke. Wohl war bei der Endabrechnung die Bezirksliga-Mannschaft punktgleich mit dem FV Gerlenhofen. Doch der A-Kreisligist, der mit Kantersiegen über den SV Esperia Italia Neu-Ulm (11:0) und TV Wiblingen (5:0) hat aufhorchen lassen, hatte bei der Tordifferenz klar die Nase vorne. So ist die Mannschaft von Trainer Klaus Loser im Viertelfinale, das am Dienstag (ab 18 Uhr) ausgetragen wird, nicht mehr dabei.

Eine kleine Sensation ist das Weiterkommen von KKS Croatia Ulm in der Gruppe E. Trotz einer negativen Tordifferenz - da machte sich die 0:5-Pleite gegen die TSG Söflingen ungut bemerkbar - zogen die Kroaten mit sechs Zählern in die Endrunde ein. Vor den höher eingeschätzten Kreisliga-A-Teams von der TSG Söflingen und dem SC Türkgücü Ulm, die es auf je vier Punkte gebracht hatten. Nur knapp vor dem stark auftrumpfenden SV Thalfingen schaffte Türkspor Neu-Ulm aus der Eliteklasse des Bezirks den Sprung ins Viertelfinale. Sieben Punkte wiesen zum Schluss beide Seiten auf, die sich beim Kräftemessen untereinander 1:1 getrennt hatten. Das Torverhältnis sprach für die Neu-Ulmer Türken. Enttäuscht hat in dieser Gruppe der TSV Einsingen, der sich keinen Punkt erspielen konnte.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich in der Gruppe G der SC Unterweiler und die Bezirksstaffel-A-Junioren des TSV Neu-Ulm. Beide hatten sich je einen Ausrutscher erlaubt. Bei je sechs Zählern waren die weiß-blauen Junioren bei den Toren besser. Als einziger Teilnehmer marschierte in der Gruppe C die Regionalliga-Reserve des SSV Ulm 1846 ohne Fehl und Tadel durch. Da hatten die anderen Mannschaften null Chancen, wenn auch der TSV Pfuhl bei seiner 0:1-Niederlage gegen die kleinen Spatzen eine sehr gute Figur abgab.

Ganz spannend ist es in den Fünfergruppen zugegangen: In der Gruppe A lief der Neu-Bezirksligist FC Burlafingen mit zehn Punkten ganz knapp vor dem Klassen-Rivalen SSG Ulm 99 ein, der es trotz weitaus besserer Tordifferenz nur auf neun Zähler brachte. Doch die SSG 99 zog als bester Gruppenzweiter in die Endrunde ein. Das wäre in der Gruppe B fast auch dem FC Birumut gelungen, doch der Kreisliga-A-Aufsteiger hatte gegenüber der SSG 99 die schwächere Tordifferenz. Der SV Grimmelfingen war in dieser Gruppe zweifellos die stärkste Mannschaft.

Bei der Zwischenbilanz kommen die Turnierleitung um Franz Häußler und der Ausrichter SV Offenhausen bestens weg. Beide erledigten ihre Aufgaben tadellos. Die 1000 Fans waren jedenfalls sehr zufrieden.

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