2024-04-24T13:20:38.835Z

Analyse
In dieser Szene kann Kissings Torhüter Daniel Sedlmeir klären, doch auch gegen Olching konnten die KSC-Akteure Gegentreffer nicht verhindern. Nach dem 1:2 ist Kissing nach wie vor Tabellenletzter und akut abstiegsgefährdet. 		F.: Peter Kleist
In dieser Szene kann Kissings Torhüter Daniel Sedlmeir klären, doch auch gegen Olching konnten die KSC-Akteure Gegentreffer nicht verhindern. Nach dem 1:2 ist Kissing nach wie vor Tabellenletzter und akut abstiegsgefährdet. F.: Peter Kleist

Vom Glück verlassen

Der Abstieg rückt für den KIssinger SC immer näher und nun steht ein Endspiel an

Immer näher rückt das Saisonende bei den Amateur-Fußballern, in der Landesliga stehen noch vier, bei manchen Teams noch fünf Spiele an. Gar nur mehr drei darf der Kissinger SC bestreiten, denn die Truppe von Interims-Trainer Bastian Lang ist am drittletzten Spieltag spielfrei und zum Zuschauen verurteilt. Doch wenn es dumm läuft, dann ist der KSC zu diesem Zeitpunkt schon abgestiegen.

Nach dem 1:2 gegen den SC Olching am Wochenende steht nun am kommenden Sonntag das alles entscheidende Spiel beim FC Ehekirchen an. Verliert der KSC, hat man sechs Punkte Rückstand auf Ehekirchen und den schlechteren direkten Vergleich – der Abstieg in die Bezirksliga wäre nicht mehr abzuwenden.

Doch daran denken die Kissinger und Bastian Lang nicht. Der Interimscoach führte auch etwas Pech als Grund für die Niederlage an. „Ich denke, wir haben momentan kein Spielglück, was auch der Lattenschuss in der Nachspielzeit beweist. Insgesamt waren wir auf Augenhöhe, machen aber bei den Standardsituationen Fehler“, erklärte der 27-Jährige. In der hektischen Schlussphase verlor der KSC auch noch Edin Ganibegovic mit Rot – wegen einer Unsportlichkeit. „Er hat seinem Kontrahenten Kochan den Ball nachgeworfen, insofern war der Platzverweis nicht unberechtigt – allerdings hätte auch der Olchinger wegen seines bösen Fouls direkt vom Platz gehört“, meinte Lang. Eine Kuriosität gab es am Rande. Da sich ein Linienrichter verletzte, griff das 81-jährige KSC-Urgestein Bertl Rauer zur Fahne und half aus.

Aufrufe: 025.4.2017, 15:53 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor