Es ist das Kräftemessen des zweitbesten Auswärtsteams mit der drittbesten Heimelf der Saison, der Tabellendritte (40 Punkte) gastiert beim Fünften (38). Als ein Duell der Verfolger kann man die Begegnung aber nicht mehr einordnen – zu groß ist der Abstand auf das Spitzenduo Moosach und Forstinning (beide 49 Zähler).
„Wir rechnen eigentlich nicht mehr damit, dass wir noch ins Aufstiegsrennen eingreifen können“, sagt Toy mit Blick auf das unnötige 2:2 in der Vorwoche gegen Waldkraiburg. Seine Elf verspielte den sicheren Sieg binnen fünf Minuten. An fehlende Motivation glaubt der 28-Jährige trotzdem nicht: „Dafür ist der interne Konkurrenzkampf einfach zu groß, und im Derby will’s jeder wissen. Zumal wir beim 0:2 im Hinspiel die bessere Mannschaft waren.“
Auch Gegner Baldham schielte zu Beginn der Restsaison noch vorsichtig zur Spitze, doch nach zuletzt drei Pleiten in Serie ist dieser Zug wohl abgefahren. „Wieder eine Saison vorbei. Nach oben geht nix mehr, und das haben wir auch nicht verdient“, meinte Baldhams Verteidiger Mario Sieger nach dem 0:1 in Moosach am vergangenen Samstag.
KSC-Spielertrainer Toy muss seine Mannschaft erneut umbauen: Maximilian Baitz (Schmerzen im Sprunggelenk), Niklas Karlin (Bauchmuskelzerrung) und Florian Rädler (Urlaub) fallen aus, dafür rücken vermutlich Eugen Martin, Noel Pfeiffer und Marco Sirch in die Anfangsformation.
Voraussichtliche Aufstellung: Magdolen – Sirch, Zabolotnyi, Toy, Maiberger – Martin, Iliev, Pfeiffer, Zielke – Fürthmaier, Geier.