Kinscher kommt zum Probetraining

Ex-Zweitliga-Stürmer Pierre Merkel spielt nächste Saison in der Fußball-Regionalliga Südwest – allerdings nicht wie von den Trierer Verantwortlichen erhofft bei der Eintracht, sondern bei der zuletzt knapp an der Aufstiegsrelegation gescheiterten SV Elversberg. Dort hat der 26-Jährige einen Zweijahresvertrag unterzeichnet.

Vor dem heutigen Trainingsauftakt der Eintracht (18 Uhr) zeigt sich Triers Trainer Peter Rubeck ob der Entwicklung verschnupft: „Wir haben uns sehr um Pierre bemüht und waren uns sicher, dass er zu uns kommt. Leider haben wir nicht die Möglichkeiten, die andere Vereine in unserer Klasse haben. Das ist vielleicht nicht jedem in Trier so klar. Aber wir bewegen uns am Limit.“

Trotz der Absage Merkels bläst der Trainer keine Trübsal. Er hofft, die vakante Position im Sturm vielleicht noch in dieser Woche besetzen zu können: „Wir stehen natürlich auch mit anderen Spielern in Kontakt. Ich denke, dass sich da alsbald etwas tun wird.“

Die Verpflichtung eines Stürmers ist die vordringlichste Aufgabe in der Kaderplanung, die ansonsten schon sehr weit fortgeschritten ist.

Rubeck ist von den bisherigen Neuverpflichtungen angetan: „Mit dem Kader können wir mehr als zufrieden sein. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft zu 1000 Prozent leistungswillig ist.“

Womöglich stößt auch Dominik Kinscher noch zum Team. Nach Auskunft von Rubeck wird er ein Probetraining absolvieren. Der 18-jährige Trierer war zuletzt im Sommer 2014 vom FSV Salmrohr in die U 19 des 1. FC Kaiserslautern gewechselt. Der defensive Mittelfeldspieler hat zwei Länderspiele in der U-18-Nationalmannschaft bestritten. Rubeck: "Mal sehen, was passiert. Er würde in unser Anforderungsprofil passen."