Kickers U19: Sieg nach dem "Wachrüttler"

Gegen die SGV Freiberg taten sich die A-Junioren der Stuttgarter Kickers nur vier Tage nach dem Aus im Halbfinale des Verbandspokals (0:2 gegen die TSG Balingen) schwer. Freiberg spielte ein hohes Tempo und forderte die Kickers. Nico Drysch, der für den seit dem Pokalspiel rotgesperrten Manuel Schneck im Tor der Kickers stand, hielt einen Handelfmeter und verhinderte damit die Freiberger Führung. In der zweiten Hälfte bestimmten dann die Gäste aus Stuttgart das Spiel, trafen zweimal jedoch nur die Latte. Freiberg spielte kampfbetonter und handelte sich so gleich drei Zeitstrafen ein. Roman Kasiar brachte die Kickers in der 79. Minute schließlich mit 1:0 in Führung. Nach einem Foul an Enis Küley verwandelte der Gefoulte selbst nur vier Minuten später einen Elfmeter zum 2:0-Endstand.

"Die erste Halbzeit war zu wenig"

Nun haben die Kickers in der EnBW-Oberliga der A-Junioren acht Punkte Vorsprung auf Verfolger VfR Aalen – Aalens Spiel gegen Waldhof Mannheim wurde jedoch abgebrochen, der VfR hat damit ein Spiel weniger (18) als die Kickers absolviert. Für eine Meisterfeier ist es bei den Stuttgartern drei Spieltage vor Saisonende deshalb noch zu früh. Das weiß auch U19-Trainer Robin Trabert: "Die erste Halbzeit war zu wenig, um so ein Spiel zu gewinnen", kritisiert er. "Kein Gegner schenkt uns Punkte." Das gelte auch am kommenden Sonntag gegen Tabellenschlusslicht Emmendingen. "Zurücklehnen können wir uns noch nicht, wir müssen gegen jeden Gegner 100 Prozent geben", betont Robin Trabert. "Vielleicht war das Ausscheiden aus dem Pokal da auch ein kleiner Wachrüttler."

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