Kickers-Trainer Horst Steffen als Gute-Laune-Bär

Es kommt selten vor, auf einen schlecht gelaunten Horst Steffen zu treffen. Vor der Partie an diesem Samstag (14 Uhr) beim Chemnitzer FC präsentierte sich der Trainer des Fußball-Drittligisten Stuttgarter Kickers aber ganz besonders fröhlich. Obwohl er gebürtiger Rheinländer ist, lag dies weniger an der Faschingszeit, als vielmehr an den besseren Trainingsbedingungen: ,,Die Sonne scheint, die Tage werden länger, wir können auf Rasen trainieren", gab Steffen mit einem Strahlen im Gesicht den Gute-Laune-Bär. Hinzu kommt, dass es derzeit keine ernsthaften personellen Probleme gibt, und ein klein wenig herrscht auch schon Vorfreude auf den ersten Heimauftritt im umgebauten Gazistadion auf der Waldau am 21. Februar (14 Uhr/SWR) gegen Arminia Bielefeld. Mindestens 7000 Zuschauer werden zu dem Spitzenspiel erwartet.

Gutes Spiel gegen Chemnitz als Lockmittel

Doch zunächst steht die Aufgabe beim Zwölften Chemnitzer FC (mit Ex-Kickers-Spieler Philip Türpitz) auf dem Programm. Ob seine Mannschaft nicht vielleicht doch schon Bielefeld im Hinterkopf hat? Steffen schüttelt den Kopf. Er ist sicher, dass sich seine Spieler voll und ganz auf das nächste Spiel fokussieren werden. ,,Auch vor dem DFB-Pokal-Knüller gegen Dortmund hat die Mannschaft einfach ihren Kram gemacht", sagt der Trainer und hofft auf einen Auswärtssieg: ,,Mit einem tollen Ergebnis in Chemnitz können wir noch mehr Zuschauer für das Spiel gegen Arminia anlocken." Unterdessen hat der DFB die Ansetzung des Nachholspiels gegen den Halleschen FC bekannt gegeben. Die Elf von Trainer Sven Köhler kommt am Dienstag, 10. März (19 Uhr), ins Gazistadion.