2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Vertreten den KFV Neumünster auf dem SHFV-Verbandstag am 10. Juni in Kiel: Bernd Heitmann, Hans-Georg Eckert, Stephan Beitz, Gerd Freisler, Eckhard Lieck und Horst Dobro (v. li.). Foto: Wischeropp
Vertreten den KFV Neumünster auf dem SHFV-Verbandstag am 10. Juni in Kiel: Bernd Heitmann, Hans-Georg Eckert, Stephan Beitz, Gerd Freisler, Eckhard Lieck und Horst Dobro (v. li.). Foto: Wischeropp

KFV Neumünster: Grünes Licht für Verwaltungs-Strukturreform

Beim außerordentlichen Kreistag des KFV ist man sich einig / Drei Clubs fehlen unentschuldigt / Bei der zukünftigen Staffeleinteilung dürfen die Vereine ihre Änderungswünsche äußern

„Es geht um die Zukunft des Fußballs in Schleswig-Holstein vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und des wachsenden Kostendrucks“, erklärte der 1. Vorsitzende des Kreisfußballverbandes (KFV) Neumünster, Stephan Beitz, den Vereinsvertretern auf dem außerordentlichen Kreistag des KFV im Clubheim von Gut Heil.

Dort drehte es sich zuvorderst darum, den fünf Delegierten für den am 10. Juni in Kiel stattfinden Verbandstag des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV) ein Votum für die vorgesehene Verwaltungs-Strukturreform an die Hand zu geben. Neben den damit verbundenen Änderungen der Satzung sowie der Rechts- und Verfahrensordnung soll der bisherige Beirat, im Wesentlichen bestehend aus dem Präsidium und den Vorsitzenden der Kreisverbände, durch ein „erweitertes Präsidium“ ersetzt werden. Dieses soll aus dem Präsidenten, sechs Vizepräsidenten, die für bestimmte Sachgebiete zuständig sind (zum Beispiel Spielbetrieb, Finanzen und Jugendangelegenheiten), sowie sechs Ausschussvorsitzenden (zum Beispiel Ausschuss für Freizeit- und Breitenfußball, Ausschuss für Satzung und Recht) gebildet werden.

Die 18 erschienenen Vertreter der 22 im KFV zusammengeschlossenen Clubs (der TSV 05 fehlte entschuldigt, der TSV Aukrug, der TSV Gadeland und Türkspor blieben unentschuldigt fern) waren im Vorwege über die Pläne des SHFV informiert worden. Sie gaben ihren Delegierten ohne Diskussion das Votum mit auf den Weg, dem Vorhaben des Landesverbandes zuzustimmen.

Die Reform des Fußballs in Schleswig-Holstein beinhaltet auch die Reduzierung der Zahl der Kreise von 14 auf acht. Der kleine Kreis Neumünster wird aller Voraussicht nach mit dem Kreis Segeberg verschmelzen. „Ich habe den Auftrag für Verhandlungen mit Neumünster erhalten, und es sind auch schon einige Übereinkünfte getroffen worden“, meinte dazu Herbert Bornhöft als 1. Vorsitzender des Nachbarkreises.Hinsichtlich der neuen Staffeleinteilung teilte KFV-Spielausschussvorsitzender Gerd Freisler mit, dass die Neumünsteraner Vereine in der Kreisliga voraussichtlich fast so zusammenbleiben werden wie bisher. Lediglich für den einen oder anderen Verein in einem Randgebiet (beispielsweise TSV Aukrug) könne es eventuell eine andere Zuordnung geben.

SHFV-Geschäftsführer Jörn Felchner erläuterte den Anwesenden das vorgesehene Verfahren. Die Zusammenstellung der Staffeln erfolge über ein EDV-gestütztes Modul. „Nach dem letzten Spieltag werden wir den Vereinen unseren Vorschlag zur Staffeleinteilung übermitteln. Die Clubs haben dann zehn Tage Zeit, um Änderungswünsche einzureichen. Danach wird unser Spielausschuss mit den Vorsitzenden der Kreisspielausschüsse beraten. Man wird aber sicherlich nicht alle Wünsche erfüllen können“, erklärte Felchner.
Aufrufe: 012.5.2017, 09:30 Uhr
SHZ / Lutz WischeroppAutor