2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
F: Waldemar Inger
F: Waldemar Inger

KFC und Fischeln gewinnen ihren Test

Die Uerdinger bleiben somit in der Vorbereitung weiter ungeschlagen

Die beiden Oberligisten überprüften am Mittwochabend ihre Form. Der KFC gewann beim Landesligisten VfB Uerdingen mit 6:3 und setzte wieder Gastspieler ein. Der VfR bezwang den westfälischen Klassenkollegen Sprockhövel mit TSG 3:2
Der KFC Uerdingen bleibt in seiner Vorbereitung weiterhin ungeschlagen. Am Mittwochabendgelang dem Team von KFC-Trainer Michael Boris im Uerdinger Duell gegen den VfB ein 6:3 (4:1)-Sieg, der allerdings von zwei unterschiedlichen Halbzeiten geprägt war. Der KFC nutzte dabei wieder die Gelegenheit aus, um fünf Gastspieler zu testen, von denen Stürmer Anic Darko und Linksverteidiger Akkus Kaan einen sehr guten Eindruck machten.

In der ersten Hälfte fiel das Spiel des Oberligisten vor allem über die Außenflügel auf, von wo aus die Abwehr des VfB schnell geknackt wurde. So stand Silvia Pagano in der 4. Minute nach einer Flanke beim 1:0 ebenso frei vor dem Tor, wie auch 18 Minuten später KFC-Kapitän Ioannis Alexiou, der per Kopfball auf 2:0 erhöhte. Seine Torjägerqualitäten bewies Kai Schmidt mit einem satten Linksschuss zum 3:0 (27.). Die Lacher auf seiner Seite hatte anschließend Patrick Ellguth, dessen verunglückte Rückgabe zum eigenen Torhüter ins linke Ecke landete und dem VfB das 1:3 (32.) bescherte.

Nach dem 4:1 durch Schmidt (41.) blieb der Spielfluss des KFC während der Halbzeitpause anscheinend in der Kabine. Es mag vielleicht daran gelegen, dass Trainer Boris bis auf Alexiou und Hoffmann alle Spieler auswechselte oder der VfB, der innerhalb von fünf Tagen auf den dritten starken Gegner traf, angestrebt war mehr dagegen zu halten. Fortan häuften sich sehr zum Ärger von Trainer Boris die Fehler in der Abwehr. Der VfB kam nach einem Kopfballtor (76.) und einem Foulelfmeter (79.) auf 3:4 heran. In den Schlussminuten spielte der KFC aber wieder etwas abgeklärter. Das Sturmduo Kubo (83.) und Kaan (90.) sorgte am Ende für klare Verhältnisse.

Der VfR Fischeln kam im vierten Testspiel zum dritten Sieg. Gegen den westfälischen Oberligisten TSG Sprockhövel setzte sich die Mannschaft von Trainer Josef Cherfi mit 3:2 (1:1) durch. Danach sah es zu Beginn nicht aus. Denn die Gäste hinterließen zunächst den frischeren Eindruck und wirkten auch spielerisch gefestigter. So ging die frühe 1:0-Führung durch einen Freistoß von Tim Dudda durch die löchrige VfR-Mauer durchaus in Ordnung. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es den Grün-Weißen selbst Akzente vor dem gegnerischen Tor zu setzen. Nach Foul an Burak Akarca, neben Christos Pappas am Mittwoch einer der auffälligsten Fischelner, verwandelte Kevin Breuer sicher vom Punkt zum 1:1-Pausenstand. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel steckte Breuer am Sechzehner präzise durch und Alexander Lipinski schob abgeklärt zum 2:1 ein. Die Cherfi-Elf wusste sich nun trotz der intensiven und harten Vorbereitung (nur montags ist trainingsfrei) auch spielerisch zu steigern und hatte die stellenweise übermotiviert agierenden Westfalen weitestgehend im Griff. Positiv war auch, dass ein weiterer Treffer aus einer Standardsituation resultierte. Görkem Kilic stieg am höchsten und traf nach einem Breuer-Freistoß per Kopf zum 3:1. Dass die Gäste in der Schlussphase durch Maximilian Claus noch auf 2:3 herankamen, hatt schließlich nur noch statistischen Wert.

Aufrufe: 023.7.2015, 09:00 Uhr
RP / Frank Langen und Uwe WorringerAutor