2024-03-27T14:08:28.225Z

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F: Jochen Classen
F: Jochen Classen

Spitzenspiel vor dem Gipfeltreffen

Der KFC empfängt bereits am Samstag den Vierten Velbert +++ Mittwoch steigt dann der Showdown

Zur ungewohnten Zeit muss der KFC an diesem Wochenende antreten. Der Spitzenreiter der Oberliga erwartet bereits am Samstag die Spielvereinigung Velbert. Anpfiff der Partie gegen den Tabellenvierten ist um 18 Uhr in der Grotenburg. Die Partie ist quasi eine gute Generalprobe. Denn bereits am Mittwoch geht es für die Uerdinger weiter. Um 19.30 Uhr spielt der KFC beim unmittelbaren Verfolger, dem Tabellenzweiten Schonnebeck. Die Partie, von der zunächst überlegt war, sie in ein anderes Stadion zu verlegen, wird nun doch auf dem Kunstrasenplatz auf der Sportanlage "Schetters Busch" ausgetragen. Mit einem Sieg dort wäre eine Vorentscheidung zugunsten der Uerdinger im Meisterschaftskampf gefallen.

Aber soweit ist es ja noch nicht. Erst einmal ist Velbert an der Reihe. Die Gäste hatten vor der Saison ebenfalls Aufstiegspläne, führten auch eine ganze Weile die Tabelle an - unter anderem auch beim Hinspiel, das seinerzeit 1:1 endete durch ein Elfmetertor von Kapitän Timo Achenbach und dem Ausgleich durch den ehemaligen Uerdinger Aliosman Aydin.

Inzwischen haben sich Vorzeichen deutlich geändert. Während Uerdingen ganz oben thront, haben die Velberter die Saison im Grunde schon abgehakt - zumindest das eigentliche Ziel, die Rückkehr in die Regionalliga. Dazu ist der Abstand zum KFC mit 19 Punkten bereits zu groß, so dass die Velberter erst gar nicht die Lizenz für die Vierte Liga beantragt haben. "Warum die nicht unter den ersten Drei der Tabelle stehen und so einen Abstand zu uns haben, ist mir unbegreiflich", sagt André Pawlak über das Team seines früheren Arbeitgebers. Der Trainer hält eine ganze Menge von den Velbertern, zumal die Partie gegen den KFC auch für sie noch einmal ein Saisonhöhepunkt darstellen dürfte. "Die Kulisse hier ist deutlich größer als sonst, und auch das Spiel im Stadion ist etwas ganz besonderes. Die werde sich hier noch einmal richtig reinhängen, teuer verkaufen und mit dem bestmöglichen Kader antreten", sagt Pawlak. Wie der aussehen wird, ist allerdings ungewiss, leiden die Gäste doch arg unter personellen Problemen.

Die Uerdinger hingegen können aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Pascal Schmidt, der am Freitag operiert wurde, fällt definitiv aus. Wackelkandidat ist diesmal Sebastian Hirsch, der in der Woche mit dem Training kürzer trat. Fällt er aus, dürfte Sascha Tobor in die Startaufstellung der Abwehr rutschen.

Gespannt darf man noch sein, wie viele Zuschauer den Weg in die Grotenburg finden werden. Schließlich pausiert die Bundesliga aufgrund des Länderspiels, der Gegner ist durchaus attraktiv, und das Wetter soll auch gut werden. "Vielleicht schaffen wir es ja mal, die 2000-Marke zu knacken. Das Team hätte es sich verdient, und wir würde uns darüber auch freuen", sagt Co-Trainer Markus Braasch.

Aufrufe: 024.3.2017, 23:28 Uhr
RP / Oliver SchaulandtAutor