Im Rückspiel soll nun die mangelnde Chancenverwertung endlich abgestellt werden. Möglichkeiten, dass die Krefelder Tore erzielen, gibt es schon, nur will die Murmel einfach nicht so oft beim Gegner über die Linie, wie es eigentlich möglich wäre. "Gegen Essen haben wir zuletzt viel zu kompliziert nach vorne gespielt. Da sind wir nicht gradlinig und zwingend genug", sagte Trainer Jörn Grosskopf nach dem 2:0 unter der Woche gegen Essen.
Einer, der die mangelnde Chancenausbeute beheben könnte, wäre Angreifer Mo Idrissou. Doch der saß zuletzt in Essen nur auf der Bank, weil ihm, so sagte es sein Coach, das Trikot nicht gepasst habe. Aber vielleicht hat sich da ja bis Sonntag ein ein Trikot in entsprechender Größe gefunden und Idrissou macht dann wieder das, wofür er zum KFC geholt wurde.
Für Unruhe sorgten am Freitag Vorwürfe gegen den zweiten Vorsitzenden des KFC Uerdingen, Mikhail Ponomarev. Der ist ja auch einer der Gesellschafter bei der Düsseldorfer EG, und die Vorwürfe lauteten, dass er dort vertraglichen Pflichten, insbesondere bei Geldzahlungen, nicht nachkommen würde. "Es gibt keine Verträge, also kann ich sie auch nicht brechen", sagte er auf Nachfrage unserer Redaktion. Und im gleichen Zusammenhang sagte er dazu in Sachen KFC: "In Krefeld habe ich es viel leichter. Da bin ich der einzige Gesellschafter und der einzige, der da Geld gibt." Man darf gespannt sein, was KFC-Boss Lakis dazu sagen wird. Auffällig war jedenfalls beim jüngsten Heimspiel gegen Meerbusch, dass die beiden nicht nebeneinander saßen, wie sie es sonst öfters schon mal machen, sondern ziemlich versetzt auf der Tribüne.