KFC geht ausgeruht in die Spiele gegen den Abstieg

"Die Jungs sollten im Kreis ihrer Familie mal wieder den Kopf frei kriegen", sagte der Trainer zu seinen Beweggründen, gleich vier trainingsfreie Tage am Stück auszuloben.

Ab Dienstag wird es dann wieder ernst, steht doch am kommenden Samstag, 11. April, ein Richtung weisendes Spiel an. Dann gastiert der KFC um 14 Uhr bei der SG Wattenscheid. Der Uerdinger Mitaufsteiger des Jahres 2013 befindet sich ebenfalls in akuter Abstiegsgefahr. Aktuell rangieren beide Teams noch über dem Strich. Wattenscheid holte als Tabellenvierzehnter bisher 27 Punkte aus 27 Partien. Etwas besser steht der KFC als Dreizehnter mit 28 Punkten aus 26 Partien dar. Verschärft wird die Situation dadurch, dass die aktuell auf den Abstiegsplätzen stehenden Mannschaften seit kurzem auch wieder selbst punkten. Bochum II gewann 2:0 in Wattenscheid, und Schalke II mit dem früheren Uerdinger Trainer Jürgen Luginger an der Seitenlinie setzte mit einem 4:1 über den SV Rödinghausen ein dickes Ausrufezeichen - der KFC hat nun nur noch drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. "Der Druck ist da, ganz klar", sagt Salar. Wobei er diesem Druck auch etwas Positives abgewinnen kann: "Druck hat auch etwas Leistungssteigerndes."

Offen war gestern noch, auf welcher Platzanlage die heutige Trainingseinheit stattfindet. Auch wenn das gesamte Areal der Grotenburg noch bis kommenden Freitag einschließlich gesperrt ist, lässt der Stand der Aufräumarbeiten nach dem Sturmschaden schon wieder ein Betreten der Naturrasenfläche zu, die neben dem beschädigten Kunstrasen liegt. Alternativ steht auch der Rasen auf der Platzanlage am Fungendonk in Krefeld-Oppum zur Verfügung. Salar will seine Entscheidung, wo denn nun trainiert wird, erst kurzfristig vom Zustand der Rasenfläche in der Grotenburg abhängig machen.