Kevin Busch macht den Unterschied

Breberen war kampfstark und zeigte sich robust. SV-Torwart Michael Robertz hielt die Heimelf durch seine gute Leistung im Spiel. Schafhausen vergab weitere Möglichkeiten, aber auch Breberen hatte Chancen. Nach einem Foulspiel von Phillip Grüttner an SV-Akteur Christoph Mengeler (36.) traf Heiner Beulen per Elfmeter zum 1:0 (37.).

Schafhausen war nach der Pause überlegen und setzte die kämpfende Heimelf unter Druck. Stefan Jörling traf aus halblinker Position zum 1:1 unter die Latte (56.). Die läuferisch starken Breberener ergriffen die Initiative. In den letzten Minuten der regulären Spielzeit agierte man auf Augenhöhe.

Während der Verlängerung hielten beide Mannschaften das Spielniveau der umkämpften Partie hoch. Kevin Busch machte einmal mehr den Unterschied: Er setzte einen Freistoß aus 20 Metern zum Siegtreffer in den Winkel (98.). Die Gastgeber ließen in der Schlussphase einige Situationen im gegnerischen Strafraum ungenutzt, hielten die Partie jedoch durch Ausdauer und Willensstärke bis zuletzt offen.

SV-Torwart Robertz und FC-Schlussmann Alexander Lüpges sowie Schiedsrichter Florian Heselmann bescheinigte man von beiden Seiten eine hervorragende Leistung.

SV Schwanenberg – Rheinland Dremmen 0:3 (0:2): Sicherer als erwartet setzte sich Dremmen durch. Man begann vorsichtig und ließ die Schwanenberger kommen. Hinten stand Dremmen recht sicher, und das Konzept von Trainer Ralph Tellers ging nach 20 Minuten auf. Über rechts folgte eine blitzsaubere Kombination. Sascha Schopphoven bediente Tobias Zillgens, und dieser fackelte nicht lange, es stand 1:0 für Dremmen. Kurz zuvor hatten die Gastgeber eine Riesenmöglichkeit. Christoph Husemann stand sieben Meter alleine vor dem Torwart, doch Mike Kyek entschärfte den Ball. Die Gastgeber blieben aber im Spiel, und hatten nach einer Ecke eine weitere gute Möglichkeit. Klaus Dohmen zirkelte einen Freistoß unhaltbar zum 2:0 ins obere Eck (37.). Das Tor war für Schwanenbergs Trainer Frank Strothkämper der Knackpunkt und die Vorentscheidung. Dremmen spielte in Halbzeit eins sehr effektiv.

Die Schwanenberger hatten sich für die zweite Halbzeit viel vorgenommen, wurden dann aber eiskalt erwischt. Der TuS eroberte den Ball und dann wurde blitzschnell über John Perbaums kombiniert. Der Ball wanderte über mehrere Stationen, dann wurde Sascha Schopphoven prima angespielt, er brauchte den Ball nur noch über die Torlinie zu drücken. Die Heimelf erholte sich nicht mehr, Dremmen verwaltete das Ergebnis sehr geschickt. Der TuS ließ in der Folgezeit Ball und Gegner laufen. Wobei die Gastgeber noch eine gute Chance hatten, aber die Nerven versagten erneut im Duell Stürmer gegen Torwart.