2024-04-16T09:15:35.043Z

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F: Dirk Hellmers
F: Dirk Hellmers

Kettenreaktion im Keller

Fusion in der Bezirksliga könnte einen Kreisliga-Absteiger retten

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Neue Hoffnung im Abstiegskampf der Fußball-Kreisliga: Ein Kellerkind könnte von der Fusion der Bezirksligisten Eintracht und TV Nordhorn profitieren. Dann müssten nur noch zwei Klubs den direkt den bitteren Gang in die Kreisklasse antreten.

„Die Konstellation ist gut für die Emsländer“, erklärt Bezirksliga-Spielausschuss-Vorsitzender Stefan Brinker. Sollte die Fusion zustande kommen, müsste auch einer der beiden Vereine absteigen. „Zwei Mannschaften eines Vereins in einer Liga geht nicht“. Da ein weiterer Klub der Grafschaft mit der roten Laterne überwintert, könnte es zwei Absteiger für die Grafschaft Bentheim geben. In die Kreisliga Emsland könnte dann nur noch ein Team absteigen.

Dieser Umstand würde zu folgender Rechnung führen: 16 Teams sollen in der Kreisliga spielen. Zwei Aufsteiger würden durch einen Absteiger aus der Bezirksliga ersetzt. Dazu würden die drei Meister der Kreisklassen kommen, die durch die drei Absteiger aus der Kreisliga egalisiert würden. Die Relegation hat keine weitere Auswirkung auf die Anzahl der Teams. Demnach würden dann 15 Mannschaften in der Kreisliga spielen. Das wir dann zum Vorteil der Absteiger gelöst“, erklärt Brinker.

In dem Fall würden sich die gefährlichen Tabellenränge verschieben. Es müssten nur noch zwei statt nun drei Vereine direkt in die Kreisklasse. Aus dem dritten Abstiegsplatz würde in dem Fall der Relegationsplatz.

Aktuell würde das bedeuten: Sigiltra Sögel wäre gerettet und Union Meppen müsste in die Relegation. Absteigen würden nur noch der SV Esterwegen und Eintracht Schepsdorf.

Die Kettenreaktion würde in den 2. Kreisklassen fortgesetzt. Wenn es weniger Absteiger aus der Kreisliga in die 1. Kreisklassen gibt, würden die Ligen durch Aufsteiger aus der 2. Kreisklasse aufgefüllt. Bei optimalen Bedingungen sind bis zu vier Aufsteiger möglich.

Aufrufe: 020.12.2014, 21:08 Uhr
Dirk HellmersAutor