"Kemal Kuc hat den richtigen Ton getroffen"

Was hat sich gegenüber der Vorrunde geändert?

Komor Ganz wichtig ist, dass wir nun endlich im eigenen Stadion trainieren und spielen können. Das bereitet zudem auf der neuen, tollen Anlage große Freude. Dazu kommen drei neue Spieler, die uns sicherlich weiterhelfen werden.

In welchen Mannschaftsteilen haben sich dadurch Optimierungen ergeben?

Komor Mit Tsvetan Karakalov vom TuS Bösinghoven haben wir einen Abwehrspieler gefunden, der schon einige Einsätze in der Oberliga hatte. Pascal Schmitz, der von Geistenbeck kam, kann uns ganz sicher im Mittelfeld weiterhelfen und ist zudem sehr flexibel einsetzbar. Er ist hat auch schon hinreichend Oberliga-Erfahrung. Dennis Hansen kennt die Landesliga und dürfte uns ebenfalls im Mittelfeld weiterhelfen.

Sind die Neuzugänge bereits integriert, haben sie nachgewiesen, dass sie Verstärkungen sind?

Komor Pascal Schmitz hat sich seinen Platz im Mittelfeld bereits nach kurzer Zeit gesichert. Er kann das Spiel der Mannschaft lenken. Dennis Hansen könnte für ihn ein sicherer Begleiter werden. Er hat nach seinen sechs Monaten Pause schon einiges an Fitness wieder aufgeholt. Tsvetan Karakalov ist schnell und athletisch. Er wird er Abwehr sicher mehr Halt geben. Alle drei trainieren sehr gut und haben sich auch menschlich sehr gut eingefügt.

Das ist sicherlich eine sehr positive Entwicklung, aber die 0:3-Niederlage gegen Uedesheim und das 1:4 bei der Reserve von TuRu Düsseldorf müssen aber wieder nachdenklich machen.

Komor Wir sind mit den letzten beiden Ergebnissen natürlich nicht zufrieden. Allerdings sind Testspiele zum Experimentieren da, um Erfahrungen zu sammeln und taktisch neue Dinge auszuprobieren. Wichtig ist nur, dass wir daraus die Lehren ziehen, um am Sonntag in Amern besser abzuschneiden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns das gelingen wird. Die Trainingsbeteiligung während der Vorbereitung war ausgezeichnet. Trainer Kemal Kuc hat den richtigen Ton für die Mannschaft gefunden und deren Fitness deutlich verbessert. Wir haben vier Wochen lang pro Woche fünf Einheiten trainiert. Das wird sich sicherlich auszahlen.

In Amern wartet aber zum Rückrundenstart ein ehrgeiziger Gegner, der nichts zu verschenken hat. Können die Mannschaft dort bestehen und sich das erforderliche Erfolgserlebnis verschaffen?

Komor Es wird für uns dort sehr schwierig werden, gegen Amern haben wir uns in der Vergangenheit immer sehr schwer getan. Wir kennen Ihre Stärken. Aber wir fahren voller Zuversicht dorthin. Unser Plan für die Rückrunde steht, den wollen wir nun umsetzen.

Spielen Sie auch nächste Saison noch in der Landesliga?

Komor Dafür werden wir alles tun. Wir haben nun zwölf Endspiele, in denen wir die nötigen Punkte sammeln können und müssen. Ein guter Start in Amern würde uns von den Punkten und von der Motivation her sicher den nötigen Schub geben.