2024-05-28T14:20:16.138Z

Ligavorschau
Foto: Bauer
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Kellersberg erwartet einen hochmotivierten Gegner

Kohlscheider BC eröffnet heute die englische Woche in der Fußball-Bezirksliga. Eicherscheids Trainer führt die hohe Belastung an.

Bereits am heutigen Abend (19 Uhr) eröffnet der Kohlscheider BC gegen Rheinland Dremmen die englische Woche in der Fußball-Bezirksliga. Am Mittwoch muss Germania Eicherscheid antreten, die bislang vier Punkte in zwei Spielen eingesammelt hat.

Das sollte eigentlich okay sein, doch damit ist das Trainergespann Bernhard Schmitz/Wolfgang Zimmer insgesamt nicht zufrieden. Also muss in Haaren nachgelegt werden. „Haaren hat bisher noch keinen Zähler geholt, das macht die Aufgabe noch schwerer. Denn Haaren ist zudem auch noch sehr laufstark“, befürchtet Eicherscheids Co-Trainer Wolfgang Zimmer. Mit ihm und seinem Kellersberger Kollegen Robert Kroll unterhielt sich Sigi Malinowski.

Germania Eicherscheid

„Wir sind kollektiv eingeschnappt“, bekannte Germanias Co-Trainer Wolfgang Zimmer nach dem 1:1, das gegen Wenau herausgesprungen war. Natürlich hatte sich Zimmer wie auch Cheftrainer Bernhard Schmitz etwas anderes, sprich drei Punkte, ausgerechnet. Waren die Germanen indisponiert? „So kann man das vielleicht nicht sagen, aber die Belastung durch Pokal und Meisterschaft ist derzeit doch ein bisschen hoch“, gingen Schmitz und Zimmer auf Ursachenforschung. „Beim Warmlaufen vorm Spiel haben wir schon gesehen, dass heute irgendwas nicht rundläuft“, räumte Wolle Zimmer ein.

Als dann nach einer Ecke von Sascha Treitz der Ball zu Jan Breuer kam und er ins Tor (35.) köpfte, „war die Welt für uns in Ordnung“. Vier Minuten später war Wenau mit dem 1:1 zur Stelle. Sascha Treitz hatte später mit einem Schuss an die Querlatte Pech. Ähnlich wie beim berühmten Wembley-Tor 1966 sprang der Ball vor der Linie auf. Dann „kam das Highlight des Tages“, war Zimmer am Abend noch nicht richtig zu beruhigen. Der Schiedsrichter pfiff (78.) einen Foulelfmeter und nahm diesen nach Beratung mit seinem Assistenten wieder zurück. „Danach haben unsere Jungs nix mehr auf die Reihe bekommen“, waren Zimmer und Co. noch froh, das Remis gehalten zu haben.

Kellersberger SC

„Das sind doch immer schöne Spiele“, sieht KSC-Trainer Robert Kroll dem Derby gegen Concordia Oidtweiler (Mittwoch, 19 Uhr) gespannt und erfreut entgegen. „Die Trainer kennen sich, die Spieler kennen sich, und mit Concordia kommt ein Team, das man unter den ersten Fünf der Liga erwarten kann“, schiebt der frühere Alemannia-Profi Kroll die Favoritenbürde schon mal schnell zum Baesweiler Stadtteil.

Ein „bisschen gewundert“ hat sich der ehemalige Abwehrstratege Kroll über das 1:1 im Vergleich zwischen Oidtweiler und Westwacht Aachen. Der Kellersberger Trainer hatte mit einem Sieg der Gastgeber gerechnet. An der Husemann-straße ist man gewarnt, denn Kroll und sein Kader rechnen „mit hoch motivierten Oidtweilern“. Ein bisschen gutgetan hat dem Aufsteiger der Zähler, den man aus Schafhausen mitgenommen hat. Auch wenn die Schatulle mit dem Lehrgeld noch offen stand. „Wir haben drei, vier Dinger liegen lassen, die Tore nicht gemacht. So müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein“, klagt der Trainer nicht. Nach der Auftaktniederlage gegen Dremmen (2:4) war das noch anders. Kroll: „Da haben wir drei blöde Dinger bekommen, die wir uns hätten sparen können“.

Aufrufe: 025.8.2015, 13:52 Uhr
Sigi Malinowski I AZ/ANAutor