2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Den fünften Sieg in Folge peilt Kevin Kaus (links) mit den TSF Heuchelheim im Heimspiel gegen den Aufsteiger TSV Röddenau an.   	Foto: Ben
Den fünften Sieg in Folge peilt Kevin Kaus (links) mit den TSF Heuchelheim im Heimspiel gegen den Aufsteiger TSV Röddenau an. Foto: Ben

Kellerduell steigt in Wieseck

GL GI/MR: +++ Topclubs Kinzenbach und Fernwald vor lösbaren Auswärtsaufgaben +++ Heuchelheim will fünften Sieg in Folge +++

Verlinkte Inhalte

GIESSEN . Eröffnet wurde das Wochenende in der Gruppenliga bereits gestern mit zwei Partien, von heute bis Montag folgen sieben weitere Spiele. Auswärts bei Teams aus der unteren Tabellenhälfte ist dabei das heimische Spitzenduo gefordert. Während die SG Kinzenbach zur FSG Homberg/Ober-Ofleiden reist, gastiert Spitzenreiter FSV Fernwald beim TuS Naunheim.

Machbar scheint dagegen der fünfte Sieg in Folge für die TSF Heuchelheim, die den Aufsteiger TSV Röddenau empfangen. Ein Kellerduell steigt derweil auf dem Kunstrasen am Ried, wo die TSG Wieseck auf die SG Waldsolms trifft. Am Tag der deutschen Einheit ist die U23 des SC Waldgirmes in seinem zweiten Spiel binnen drei Tagen bei Eintracht Wetzlar zu Gast.

Sonntag, 15 Uhr

FSG Homberg/Ober-Ofleiden – SG Kinzenbach: Bei der FSG ärgert sich Spielertrainer Samet Sakarya noch immer über seine Rote Karte beim FSV Schröck, durch die er gegen Kinzenbach gesperrt ausfallen wird: „Als Schiedsrichter kann man schon etwas mehr Fingerspitzengefühl haben. Ich wurde als angeblich letzter Mann nach einem unabsichtlichen Handspiel vom Platz gestellt, obwohl unser Innenverteidiger Christian Donath neben mir stand.“

Den Punkt, den man durch den späten Gegentreffer zum 2:3-Endstand in Schröck aus den Händen gegeben hat, möchten die Homberger morgen gerne nachholen, wie der 33-Jährige Sakarya bekennt: „Ein Remis halte ich für realistisch. Für einen Sieg muss schon alles und vielleicht sogar ein bisschen mehr passen.“

Für Sakaryas Gegenüber Andre Weinecker sagt Rang zehn nicht genug aus über die wahre Leistungsstärke der Homberger: „Für mich ist die Mannschaft um einiges besser. Kämpferisch werden sie uns alles abverlangen, zudem haben sie mit Cevair Kilercioglu einen überragenden Stürmer. Das wird eine hohe Hürde für uns.“ Womöglich wird für die Kinzenbacher eine Leistungssteigerung im Vergleich zum 2:1-Arbeitssieg in der Vorwoche über Naunheim her müssen. Weinecker war lediglich mit dem Ergebnis, aber nicht mit der Vorstellung seiner Schützlinge zufrieden gewesen und hat vor allem die Chancenverwertung kritisiert. Ein Dreier wäre die richtige Vorbereitung auf das am kommenden Samstag folgende Spitzenspiel beim VfB Marburg.

Aufgebot Kinzenbach: Zörb, Rademacher; Hasan, Helm, Yener, Spottka, Ried, Sofinski, Ersentürk, Anker, Alas, D. Erben, Rennert, M. Werner, Riske. - Es fehlen: Kraft, Mattig, P. Werner, Raccagni (alle verletzt), Döring (beruflich verhindert) Schadeberg (krank).

TuS Naunheim – FSV Fernwald: Genau wie der VfB Marburg und die SG Kinzenbach marschiert der FSV Fernwald bislang fast verlustpunktfrei durch die Gruppenliga. Zuweilen gelingt es der Truppe von Trainer Roger Reitschmidt sogar, die Gegner komplett auseinanderzunehmen. So geschehen unlängst gegen den RSV Büblinghausen, der mit 1:9 äußerst böse unter die Räder geriet. „Dieser klare Sieg war wichtig. Ich bin froh, dass sich die Mannschaft heute für ihr gutes Spiel und die vielen Chancen belohnt hat. Das war in den letzten Spielen nicht immer so“, hatte Reitschmidt den neunen Saisonsieg kommentiert. Die Wochen der Wahrheit stehen dem FSV ab dem 15. Oktober bevor, wenn es in die direkten Duelle mit den Verfolgern geht. Zuvor heißt es, weiter fließig dreifach zu punkten. Dass das in Naunheim gelingt, daran dürfte es kaum Zweifel geben. Warnung sollte den allerdings Steinbachern sein, dass der TuS sich zuletzt in Kinzenbach wacker schlug und lediglich mit 1:2 den Kürzeren zog.

Die Leistung dort hat TuS-Interimscoach „gut gefallen“, er weiß aber auch, dass sein Truppe krasser Außenseiter gegen den Ligaprimus ist. Eine kleine Hoffnung setzt er auf den eigenen „Rumpelrasen“, der Kombinationsfußball sehr schwer macht. Tafferner plagen allerdings eklatante Personalsorgen. Mit Max Sigl, Ruben Hamann, Timon Brück (alle krank), Marco Depalma, Simon Schneider, Michel Brück (alle im Urlaub) und Max Rinn (verletzt) fallen sieben Spieler aus.

Aufgebot Fernwald: D. Wagner, Schmitz; Richardt, Delzer, Chabou, Vural (?), Schmandt, Buycks, Celik, Pilinger, F. Erben, Jörg, Mukasa (?), Bender, Ouattara (?), Schäfer, N. Wagner (?), Pfeiff, Kusebauch, Simon.

Sonntag, 15.30 Uhr

TSG Wieseck– SG Waldsolms: Aufgebot Wieseck: Reuschling, Burbach; K. Avcu, Schmidt, Koyuncu (?), Milosevic, Kastl, K. Gouri, S. Schneider, Bund, Röhmig, Pitz, Stingl, Candia, Simsek, C. Gümüs (?), Günther, Winter. - Es fehlen: Vinetic, M. Gouri, Y. Mohr, Kolb, M. Mohr (alle verletzt), Pietzner, E. Schneider (beide im Urlaub).

Sonntag, 17 Uhr

TSF Heuchelheim – TSV Röddenau: Aufgebot Heuchelheim: Kottek, Ziesenitz; Auriga, Baier, Buss, Kaus, Kiesswetter, Klan, Kreiling, Lotz, Mengeler, Pawelczyk, Siering, Strack, Weiser. - Es fehlen: Leib, Glied, Ay, Loos, Tejerina, Mukumbang, Radtke (alle verletzt), F. Damm (privat verhindert), Schmitt (Auslandssemester).

Montag, 18 Uhr

Eintracht Wetzlar – SC Waldgirmes U23



Aufrufe: 01.10.2016, 07:00 Uhr
Thomas Suer (Gießener Anzeiger)Autor