2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
1:1 endete das Hinspiel Mitte Juli zwischen Neudrossenfeld und Frohnlach.F: Mularczyk
1:1 endete das Hinspiel Mitte Juli zwischen Neudrossenfeld und Frohnlach.F: Mularczyk

Kellerduell in Frohnlach

VfL empfängt Neudrossenfeld

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"Ein Heimerfolg über den TSV Neudrossenfeld würde den letztwöchigen Auswärtssieg in Eltersdorf erst richtig zur Geltung bringen", räumt VfL-Cheftrainer Stefan Braungardt dem anstehenden Duell mit einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt durchaus eine hohe Bedeutung ein.

Der 47-Jährige weißt indes aber auch daraufhin, dass die Abstiegsfrage keinesfalls allein in diesem für beide Vereine eminent wichtigen Aufeinandertreffen entschieden werden wird. "Selbstverständlich wollen wir die drei Punkte natürlich trotzdem unbedingt in Frohnlach behalten", setzt Braungardt darauf, mit seinem Team einen endgültig perfekten Rückrundenstart hinzulegen. Allerdings glückte es auch den Mannen von Gästecoach Detlef Hugel, die zweite Saisonhälfte mit einem knappen 1:0 vor heimischer Kulisse erfolgreich einzuläuten. In der Begegnung mit dem SV Erlenbach schafften es Kapitän Lämmert und Co. dabei sogar, erstmals in dieser Serie ohne Gegentreffer zu bleiben. Ein Kunststück, dass den Blauweißen in dieser Runde noch nicht gelungen ist.

Auch im Hinspiel im Juli mussten die Braungardt-Schützlinge nach dem frühen Führungstreffer durch Tevin McCullough (8.) trotz bester Chancen auf eine schnelle Entscheidung noch den unnötigen Ausgleich hinnehmen. "Die anfängliche Aufstiegseuphorie dürfte zwischenzeitlich auch am Weinberg etwas verflogen sein, jedoch denke ich, dass der TSV gereift und nicht zuletzt auch aufgrund der erfahrenen Nachverpflichtungen inzwischen in der Bayernliga angekommen ist", möchte Braungardt den zurückliegenden Vergleich der samstäglichen Kontrahenten nicht zum Maßstab nehmen. In diesem Zusammenhang verweist der Coburger vielmehr auf den in den vergangenen sechs, sieben Wochen zu erkennenden Aufwärtstrend und den jüngsten Coup in Eltersdorf. "Wenn man erst kurz vor Schluss das Siegtor erzielt, kann man den Dreier rückblickend sicher als etwas glücklich bezeichnen, aber über 90 Minuten gesehen, war der Erfolg schon verdient", zollt Braungardt seinen Akteuren insbesondere aufgrund der vor Wochenfrist äußerst angespannten Personalsituation großen Respekt.

Die Rückkehr des rotgesperrten Tayfun Özdemir und der verletzungs- bzw. krankheitsbedingt fehlenden Bastian Pöche und Christopher Autsch sorgt zumindest an dieser Front für etwas Entspannung. Zusätzlich feierte mit Sinan Bulat der etatmäßige VfL-Kapitän vergangenen Sonntag nach langer Verletzungspause in der Partie der U23 über knapp 75 Zeigerumdrehungen gegen den ASV Pegnitz ein vielversprechendes Comeback. "Wir müssen uns jeden Zähler hart erarbeiten und so bin ich froh, dass sich das Pech, was wir beispielsweise bei der extrem ärgerlichen Niederlage gegen Großbardorf hatten, so kürzlich zumindest wieder ein wenig ausgeglichen hat", sieht der erfahrene Übungsleiter sein Team für die bevorstehende Aufgabe gut gewappnet. Anders als in den vorhergehenden Sechspunktespielen gegen Würzburg, Erlangen-Bruck oder Memmelsdorf hofft Braungardt so darauf, dass sich seine Kicker erneut für ihren Willen, ihr Engagement und ihren Trainingsfleiß belohnen: "In unserer Lage werden Spiele durch Kleinigkeiten entschieden und so werden wir wieder alles geben, um auch am Samstag das bessere Ende für uns zu haben"!

Aufgebot VfL Frohnlach

Hempfling/Edemodu - Eckert, Musik, Güngör, Beetz, Autsch, Schmidt, Burkard, Baier, Pöche, Hartmann, Özdemir, Bulat, Makrigiannis, Peker, McCullough

Es fehlen:

Bauer, Krüger und Teuchert (verletzt), Civelek (Trainingsrückstand), Werner (gesperrt) sowie Alles, Knie und Krug (voraussichtlich U23)

Aufrufe: 030.10.2014, 17:15 Uhr
Manuel BeckAutor