Keller-Teams stecken nicht auf

Mit Tilo Jesper gehört zudem der beste Torschütze der Liga den Hansestädtern an – 22 Treffer gelangen dem Routinier. Dany Yersin (PSV Rostock III): „Für uns lief die Saison bislang optimal. Wir sind ungeschlagen und sind auch besonders stolz, im Kreispokal noch vertreten zu sein. Das war wirklich eine optimale Hinrunde für uns.“

Sechs Punkte dahinter liegt Steinhagen durchaus noch in Schlagweite. Auch der Rostocker FC IV sollte im Titelkampf noch nicht abzuschreiben sein. Hagen Brey (Trainer RFC IV): „Nach einem durchwachsenen Start haben wir durch harte Arbeit zu unserem Spielsystem gefunden. Wegen der Art und der Begeisterung, mit der das Team jedes Spiel angegangen ist, stehen wir völlig zurecht oben drin. Da wollen wir bleiben.“

Die HSG Warnemünde II ist mit ordentlichen 20 Punkten momentan guter Vierter. Als Sechster hatte sich der TSV Rostock vielleicht noch etwas mehr vorgenommen. Nach oben dürfte für den TSV aber noch einiges gehen. Die LSG Elmenhorst II liegt mit 14 Punkten aus elf Spielen als Siebenter etwas hinter den Erwartungen zurück. Sven Thürkow (Elmenhorst II): „Wir hatten bislang einige Verletzungssorgen. Priorität hat diese Saison zudem eindeutig der Klassenerhalt der ersten Mannschaft. So war nicht mehr drin.“ Die drei letzten Plätze haben die Rangers (10./7), der Post SV II (11./7) und der SV Parkentin II (12./6) inne. Diese drei Teams scheinen auch den einzigen Absteiger unter sich auszumachen. Thomas Kröger (Rangers): „Wir sind natürlich mit dem Tabellenplatz unzufrieden, auch wenn es bei uns nicht um viel geht. Aufgrund unserer dünnen Personaldecke haben wir es nicht geschafft, die Ergebnisse zu stabilisieren. Wir haben aber gezeigt, dass wir spielerisch ganz gut mithalten können und wir wollen in der Rückrunde noch ein paar Punkte holen.“

Laut René Krosky musste Post II „viel Lehrgeld zahlen und sich im Vergleich zur Vorsaison wieder neu finden. Aber auch durch das ewige Umstellen wegen Krankheiten oder Verletzungen und des Hochschiebens von Spielern zur ,Ersten‘ fanden wir nur schwer unsere Form. Viele dumme Gegentore zogen sich wie ein roter Faden durch in der Hinrunde. Unser Ziel ist der Klassenerhalt, wozu wir auch fähig sind und das werden wir in der Rückrunde zeigen“.

Auch Parkentin II startete mit anderen Erwartungen. „Unser Ziel war es, sich im oberen Mittelfeld der Tabelle zu etablieren. Die Mannschaft hat es leider zu selten geschafft, ihr Potenzial abzurufen, um erfolgreichen Fußball zu spielen. Als unser größtes Manko hat sich unsere Torausbeute erwiesen. Daran gilt es im neuen Jahr zu arbeiten“, sagte Gunnar Stockfisch.