Keller-Derby: Schierling erwartet ATSV

Schierlings Abteilungsleiter Martin Huber und Kelheims Coach Bernd Schinn sind sich einig, dass es im Derby im Laabertal „ganz gewiss nicht um einen Schönheitspreis“ geht. Wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt stehen auf dem Spiel. Die Hausherren können sich mit einem Heimsieg an den Gästen vorbei schieben und aus der bedrohten Zone befreien. Die Kelheimer wollen ihre Position vor den Relegationsplätzen mit aller Macht behaupten. Die voraussichtlich tiefen Platzverhältnisse werden zudem nicht die besten Voraussetzungen für technisch feinen Fußball bieten.

Eine neuerliche Absage scheint der ursprünglich für den 10. Spieltag angesetzten Partie nicht zu drohen. Laut Huber schaue es „ganz gut aus, dass gespielt werden kann“. Die Schierlinger vermissen nach zuletzt zwei Absagen die nötige Spielpraxis. „Die dreiwöchige Pause ist natürlich keine optimale Vorbereitung auf diese extrem wichtige Partie“, sagt Huber. „Uns erwartet auch aufgrund einiger Verletzungen ein schwieriges Spiel, das auf keinen Fall verloren werden darf.“

„Es ist das letzte Spiel des Jahres. Jeder weiß, worum es geht.“ Bernd Schinn

Auch der ATSV kam in der Vorwoche nicht zum Zug und ist heiß auf das Derby. „Es ist das letzte Spiel des Jahres. Jeder weiß, worum es geht. Nur über den Kampf können wir punkten – und wir wollen definitiv nicht leer ausgehen“, sagt ATSV-Coach Schinn. „Defensiv ist eine konzentrierte, fehlerfreie Leistung gefragt. Offensiv wollen wir am besten mit der ersten Möglichkeit zuschlagen.“ Die beiden Landesligapartien in der Vorsaison endeten mit 5:0 und 2:0 für Schierling.

Nachsitzen müssen auch die Kicker des Tabellendritten Aiglsbach. Das vergangene Woche ausgefallene Spiel in Straubing wird nachgeholt. „Irgendwann muss ja gespielt werden“, bleibt Abteilungsleiter Stefan Schmittner locker. Die Hallertauer nehmen es, wie es kommt. Probleme mit der Aufstellung ob des Termins außerhalb der Reihe gebe es keine. Alle Kicker sind noch da – im Urlaub weilt noch keiner. Die Ausgangslage habe sich innerhalb weniger Tage nicht verändert. Ein Dreier wäre als Jahresabschluss schon erstrebenswert, sagt Schmittner. Das würde für Aiglsbach Platz zwei zur Winterpause bedeuten.