2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht

Kelheimer Klubs treffen auf Spitzenteams

Abensberg und Aiglsbach haben’s leichter

Verlinkte Inhalte

Langquaid reist zum Primus, ATSV erwartet Ligazweiten, Schierling beharkt Vierten


ATSV Kelheim – FC Ergolding
Beim 1:2 im Hinspiel verlangten die ATSV-Kicker dem titelambitionierten FC Ergolding alles ab. „Das war eine gute Leistung, an die wir taktisch durchaus anknüpfen können“, meint Kelheims Coach Bernd Schinn. Schlüssel zum Erfolg soll eine aufmerksame Defensivarbeit mit hoher Laufbereitschaft bilden.

Immerhin gilt es mehrere torgefährliche Kicker des Tabellenzweiten in den Griff zu bekommen. „Aber wir müssen auch wieder eigene Angriffe frech durchbringen und konsequent abschließen. Ein Punkt wäre ein Riesenerfolg für uns.“ Patrick Rauner (Fortbildung) und Andreas Chrubasik (Urlaub) fehlen.

TV Geiselhöring – TSV Langquaid
Zum Spitzenreiter verschlägt es Langquaid. „Geiselhöring ist die Mannschaft mit den individuell besten Spielern der Liga“, sagt TSV-Spielertrainer Raphael Zeilhofer, „keiner wird anzweifeln, dass der Gastgeber Favorit ist.“ Dennoch sieht Zeilhofer seine Elf nicht chancenlos. „Wir haben schon gegen andere Topteams gut abgeschnitten, etwa mit Unentschieden gegen Ergolding und Straubing.“

Der Langquaider Betreuer will mit seiner Truppe die richtige Balance zwischen sicherer Defensive und Gegenstößen finden. „Geiselhöring mag es nicht so recht, wenn man nicht mitspielt. Ich bin zuversichtlich und traue uns einen Punkt zu.“ Bastian Halbritter und David Babic fehlen neben den Langzeitverletzten.

SpVgg GW Deggendorf – TSV Abensberg
Die Babonen mussten in der Vorwoche die Überlegenheit von Tabellenführer Geiselhöring beim 0:4 neidlos anerkennen. „Der TV war eine Nummer zu groß für uns, wobei das Ergebnis zu hoch ausfiel“, sagt Abensbergs Trainer Richard Ott. Nun gelte die Konzentration dem Auswärtsspiel beim Ligazehnten in Deggendorf, der fünf Zähler hinter dem TSV liegt.
„Es wird eine neue Herausforderung für uns auf Kunstrasen. Deshalb haben wir auch unser Abschlusstraining auf diesen Belag verlegt, denn wir wollen vor Weihnachten noch mal ein paar Punkte einfahren.“ Der gesamte Gästekader steht bis auf die Langzeitverletzten zur Verfügung.

VfB Straubing – TV Schierling
„Mit Straubing erwartet uns erneut ein gestandener und abgezockter Gegner. Wir freuen uns auf die Herausforderung unter Flutlicht“, sagt Schierlings Coach Stefan Dykiert. Marco Kerscher steht wieder zur Verfügung. Petrit Ademaj fehlt aufgrund einer roten Karte gegen Aiglsbach. Dykiert ist zuversichtlich, dass die Mannschaft nach dem 0:3 im Derby gegen die Hallertauer erneut aufstehen werde. Diese Eigenschaft habe die unerfahrene Truppe nach zahlreichen Nackenschlägen ausgezeichnet.

Der Mannschaft sei ohnehin nichts vorzuwerfen. „Ärgerlich ist nur, dass wir mit den Gegnern, die uns in der Vorrunde an die Wand gespielt haben, mittlerweile einigermaßen mithalten können, aber dennoch aufgrund mangelnder Cleverness in den paar entscheidenden Szenen am Ende leer ausgehen.“



TV Aiglsbach – SpVgg Plattling
Auf den ersten Blick scheint es eine klare Sache für Aiglsbach, der Gast hat nur halb so viel Punkte wie die Hallertauer. Doch das interessiert TV-Abteilungsleiter Stefan Schmittner nicht. Es gebe keinen Grund, Plattling zu unterschätzen. „Wenn unser Team mit der Konzentration wie gegen Schierling spielt, kann nichts passieren.“ Außerdem kommt es dem Tabellendritten zu Gute, dass er seit Wochen mit einer eingespielten Truppe auflaufen kann. Änderungen waren eigentlich die gesamte Hinrunde über nicht notwendig. (ear/eab/mar)
Aufrufe: 011.11.2016, 15:24 Uhr
Redaktion KelheimAutor