Kekecoglu lupft Queckborn ins Glück

SG Treis/Allendorf II – FSG Lumda/Geilshausen 3:1 (3:0): Der Aufsteiger aus Treis und Allendorf ist nach zwei Niederlagen zum Auftakt mittlerweile in der Liga angekommen. Gegen die FSG feierte die Elf von Kai Otto den dritten Sieg in Serie und ließ daran von Beginn an keinen Zweifel aufkommen. Wie entfesselt legte Treis los und führte bereits zur Pause durch die Treffer von Arne Fibikar (12.), Ruben Meuschke (16.) und Daniel Gomes (23.). In Durchgang wurde Lumda stärker. Mehr als ein SG-Eigentor von Dominik Baar (61.), das auf 1:3 verkürzte war für die Gäste aber nicht mehr drin. „Wir hatten auch in Halbzeit zwei noch einige Hochkaräter, unter anderem einen Pfostenschuss. Deshalb ist der Sieg für uns verdient“, war SG-Trainer Kai Otto sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams.

SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen – SG Herzberg 3:0 (2:0): Auch wenn bei den Gästen nach zuletzt zwei Siegen die Formkurve nach oben zeigte, machte Reiskirchen schnell klar, wer die drei Punkte einfahren will. Fahed Al Nasser schob bereits nach fünf Minuten zur Führung ein. Gut zehn Minuten später wurde Timo Söhren im Herzberger Strafraum gefoult. Tim Drexler verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:0. Nach Wiederbeginn erzielte Kässmann das überfällige 3:0 (62.). Christian Eichhöfer im Reiskirchener-Tor musste erstmals in der 85. Minute eingreifen, um einen Herzberger Freistoß über das Tor zu lenken. „Wir hätten auch 6:0 oder 7:0 gewinnen können. Aber egal, schließlich haben wir die drei Punkte“, freute sich Abteilungsleiter Daniel Nerlich.

SV Hattendorf – SG Rüddinghausen/Londorf 3:2 (0:2): „Der Sieg für uns war verdient, auch wenn sich Rüddingshausen außerordentlich gut verkauft hat“, lobte SV-Sprecher Berthold Rinner den sich lange wehrenden Gegner. Zunächst schockte die SG den Spitzenreiter durch Torjäger Philipp op de Hipt, der einen frühen Konter vollendete (5.). Hattendorf wurde in der Folge stärker, musste aber das 0:2 von Dominik Witowetz verkraften (30.). Allerdings verletzte sich bei der FSG ob de Hipt ohne Fremdeinwirkung (23.) und Jens Bernecker sah vor der Pause gelb-rot (45.). Mit einem Mann mehr wurde die Überlegenheit der Hattendorfer noch drückender. Manuel Merle (50.) und in der Schlussphase Jan Luca Metz (88.) Björn Bierwirth (90.) sorgten für den verdienten Erfolg.

FSG Queckborn/Lauter – SV Nieder-Ofleiden 3:2 (1:1): Zweimal liefen die Platzherren einem Rückstand hinterher, um am Ende doch als Sieger vom Feld zu gehen. Nieder-Ofleiden präsentierte sich zunächst aggressiver und entschlossener in den Zweikämpfen. Christoph Weber brachte den SV mit einem Luper aus 16 Metern in Führung (10.). Etwas überraschend konnte Queckborn durch Benjamin Weiß ausgleichen (22.). Direkt nach Wiederanpfiff schlug Kevin Reiß per Direktabnahme erneut für Nieder-Ofleiden zu. Diese zogen sich anschließend immer tiefer zurück, blieben über aber Konter gefährlich. Die FSG stürmte wütend gegen dieses Bollwerk an, scheiterte aber lange am Aluminium oder SV-Keeper René Paulus. Erst mit Beginn der 90. Minute sollte sich das ändern. Erst köpfte Patrick Hessler den Ausgleich (90.). Direkt danach bekam Ofleiden eine Ecke und rückte weit auf. Queckborns Schlussmann fing die Kugel, schlug sie hoch und weit nach vorne auf Serdar Kekecoglu landete. Der lupfte bei seinem Comeback nach Mittelhandbruch den Ball zum 3:2 für Queckborn ins Glück (32.).

SG Schwalmtal – TSV B/N-Gemünden 1:0 (0:0): Es war ein glücklicher Sieg für Schwalmtaler. Denn der Gegner aus Gemünden bestimmte das Spiel. Allein die Offensivkräfte Tizian Kratz und André Sittner hätten den TSV mehrfach in Führung bringen müssen. Aber die SG hielt dem Druck des TSV stand und so kam es, wie es kommen musste: In der 81. Minute traf Dimitri Schmidt für die Hausherren zur 1:0-Führung, die Gemünden nicht mehr egalisieren konnte.

FC Bechtelsberg – SV Harbach 0:2 (0:1): Weil Bechtelsberg personell auf dem Zahnfleisch kroch, gab Spielertrainer Christian Frick „nicht die Hütte voll kriegen“ als Marschroute aus und rührte Beton an. Das klappte 40 Minuten hervorragend, ehe Patrick Jünger eine Unachtsamkeit zur Harbacher Führung nutzte. An der kompakten Defensivordnung des FCB änderte der Rückstand nichts. So musste Harbach weiter geduldig spielen und wurde mit René Nicklas Treffer zum 2:0-Endstand belohnt (77.). „Die kämpferische Leistung hat gestimmt, deshalb kann ich aufgrund unserer vielen Ausfälle mit der Niederlage leben“, zeigte sich Frick nach Abpfiff trotz der Niederlage entspannt.