2024-04-24T13:20:38.835Z

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So feierte Eintracht Trier den Erfolg in Hoffenheim. Mittendrin: Christopher Spang (vorne rechts). Foto: Lörz
So feierte Eintracht Trier den Erfolg in Hoffenheim. Mittendrin: Christopher Spang (vorne rechts). Foto: Lörz

Keine Zeit zum Ausruhen - LIVETICKER

Erster Heimsieg als Ziel - Trier empfängt am Sonntag Neckarelz

Gegen die Spvgg. Neckarelz peilt Fußball-Regionalligist Eintracht Trier am Sonntag (14 Uhr, Moselstadion, LIVETICKER) endlich den ersten Heimsieg dieser Saison an. Der Verein hofft auf eine stattliche Kulisse.

Gut neun Monate ist es her. Bei Eintracht Trier herrschten turbulente Zeiten. Der Rücktritt von Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi. Stimmungsboykott von Teilen der Fans. Eine Unterschriftenaktion zur Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung.

In dieser schwierigen Gemengelage Ende November 2014 gelang der Mannschaft des SVE ein wichtiger 4:2-Heimerfolg gegen die Spvgg. Neckarelz.

Für einen Spieler markierte die Partie einen Wendepunkt. Christopher Spang, bis dato vor allem Teilzeitkraft, kam wegen mehrerer verletzter und gesperrter Spieler 90 Minuten zum Einsatz. Seine Bilanz: Ein tolles Tor und ein Lattenkracher. Spang stellte unter Beweis, dass sich Trainer Peter Rubeck auf ihn im defensiven Mittelfeld verlassen kann.

In der Rückrunde stieg der Trierer zum Stammspieler auf. Auch in dieser Saison war er zuletzt gesetzt. „Ich bin immer hoch motiviert. Mein Ziel war es, wieder zur ersten Elf zu gehören“, sagt Spang selbstbewusst. Aktuell spielt er etwas weiter vorne an der Seite des klassischen Sechsers Christian Telch. „Ich bin zufrieden. Ich habe dort mehr Optionen und kann alle meine Stärken ausspielen“, analysiert Spang.

An diesem Sonntag spielt Trier wieder gegen Neckarelz. Die Eintracht ist inzwischen in ruhigerem Fahrwasser. Was nach drei Auswärtssiegen in der noch jungen Spielzeit fehlt, ist endlich der erste Heimerfolg. Trainer Peter Rubeck ist optimistisch, dass das klappt: „Der Konkurrenzkampf in meiner Mannschaft ist momentan sehr groß. Keiner, der zuletzt gespielt hat, kann sich deshalb ausruhen.“ Im Gegensatz zu den vergangenen beiden Auswärtspartien wird Trier gegen Neckarelz mehr das Spiel machen müssen. Gut möglich ist deshalb, dass vorne wieder ein echter Mittelstürmer (Hammel oder Koep) ins Team rückt.

Der Verein würde sich über eine stattliche Kulisse freuen. Damals, im November 2014, verloren sich offiziell 924 Zuschauer im Moselstadion. Spang: „Ich hoffe, dass morgen um die 2000 Fans kommen.“

Für diejenigen, die nicht ins Stadion können, bieten wir einen Liveticker an. Hier ist der Link.

Aufrufe: 029.8.2015, 09:26 Uhr
Mirko BlahakAutor