2024-05-02T16:12:49.858Z

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SSV-Coach Alexander Sperl kann mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden sein. F: Santner
SSV-Coach Alexander Sperl kann mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden sein. F: Santner

Keine Panik beim SSV Eggenfelden

Sperl-Truppe hinkt als Drittletzter den Erwartungen bisher deutlich hinterher +++ Trotz neun sieglosen Spielen bleiben die Verantwortlichen cool

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Beim SSV Eggenfelden ist aktuell der Wurm drin. Dem Superstart mit zwei Siegen aus den ersten drei Partien sowie einem Unentschieden bei Absteiger Pfarrkirchen folgte schnell die Ernüchterung: seit dem dritten Spieltag warten Gfirtner, Minnich, Schmidhuber und Co. nun schon auf Saisonsieg Nummer drei. Zwar erkämpfte man sich am vergangenen Wochenende gegen Langquaid trotz zweimaligen Rückstands noch ein 2:2-Remis, dennoch steht man aktuell auf einem äußerst unbefriedigenden 14. Tabellenplatz, der am Ende der Saison den Gang in die Abstiegsrelegation bedeuten würde.

"Natürlich würden wir in der Tabelle besser stehen wollen, als das aktuell der Fall ist. Nach dem tollen Start befinden wir uns aktuell in einem kleinen Loch", konstatiert Teammanager Johannes Stinglhammer, der mehrere Gründe für die derzeitige Schieflage sieht. "Vor der Saison mussten wir einige Leistungsträger abgeben, haben aber dennoch keine verrückten Sachen gemacht und dem Kader vertraut. Auch verletzungstechnisch sind wir heuer nicht verschont geblieben. Insgesamt haben wir eine extrem junge Mannschaft und es wurden zuletzt viele Jugendspieler integriert. Diesen Schritt wollten wir gehen und das ist uns auch hervorragend geglückt. Trotzdem sieht man natürlich in einigen Situationen die fehlende Erfahrung. Teilweise bekommen wir zu viele einfache Gegentore. Hier müssen wir einfach eine Spur cleverer und kompromissloser agieren".

Stinglhammer: "Ich bin mir sicher, dass wir bald erfolgreich sein werden".

Zwar haben die SSVler im bisherigen Saisonverlauf in zwölf Matches erst vier Niederlagen kassiert, mussten sich aber auch schon sechs Mal die Punkte teilen. Bis auf das 0:4 in Aiglsbach vor zwei Wochen konnte die Truppe um Kapitän Thomas Wohlmannstetter alle Duelle relativ ausgeglichen gestalten. "Wir wurden bisher von keinem Gegner dominiert. Die stärkste Mannschaft war aus meiner Sicht die SpVgg Plattling, die definitiv ihren Weg machen wird. Wir werden unserer Linie treu bleiben und weiterhin hart arbeiten. Ich bin mir sicher, dass wir bald erfolgreich sein werden", glaubt Fußballchef Stinglhammer, der auch von seinem Trainerteam um Chefanweiser Alexander Sperl (31) und Chris Hauser (28) völlig überzeugt ist. "Beide arbeiten vehement und mit großer Leidenschaft an den Defiziten der Mannschaft. Wie auf dem Trainingsplatz durch die beiden Fußball trainiert und vermittelt wird, hat absolut Klasse. Alex hat sich im und um den Verein hervorragend integriert und weiß, wie der SSV funktioniert. Auch die Zusammenarbeit mit A-Jugendtrainer und Jugendleiter Marco Steidl, der ebenso einen überragenden Job macht, ist hervorragend", berichtet Stinglhammer, der natürlich auch weiß, dass am Ende die Ergebnisse zählen. "Wir haben viel Qualität und einen tollen Teamgeist. Wenn wir 100 Prozent geben, können wir jedes Team der Liga besiegen. Wenn wir dagegen von der Leistung her abfallen und nicht bereit sind, dann tun wir uns auch eine Klasse tiefer schwer. Wir bleiben aber cool und werden bald wieder erfolgreich sein, am besten schon am Sonntag in Ergolding". Vielleicht gelingt dem SSV ja ausgerechnet beim Tabellenzweiten die Wende.


Die SSV-Fieberkurve in dieser Saison:

Aufrufe: 07.10.2015, 14:00 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor