2024-05-08T14:46:11.570Z

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Nur selten kam Gast Hohen Neuendorf in der Hänsch-Arena weit nach vorne, doch es reichte zu einem 2:2 beim SV Meppen. Hier klärt Pia-Liening-Ewert (r.) gegen Patrycja Pozerska. Foto: Scholz
Nur selten kam Gast Hohen Neuendorf in der Hänsch-Arena weit nach vorne, doch es reichte zu einem 2:2 beim SV Meppen. Hier klärt Pia-Liening-Ewert (r.) gegen Patrycja Pozerska. Foto: Scholz

Keine Glücksgefühle beim SV Meppen

Stroot: 2:2 gegen Hohen Neuendorf eine gefühlte Niederlage

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Auch wenn der SV Meppen erst in der Nachspielzeit zum 2:2 (0:1) gegen BW Hohen Neuendorf ausgeglichen hat: SVM-Trainer Tommy Stroot wertete das Unentschieden gegen den Abstiegskandidaten aus Brandenburg wie „eine gefühlte Niederlage“.

Glücksgefühle kamen beim SVM am Sonntag nicht auf. Dabei hatten die Emsländerinnen aus einem 0:2 noch ein 2:2 gemacht, sich sehr spät wenigstens noch einen Zähler gesichert. Doch unter dem Strich stand die Enttäuschung über das Ergebnis – aber auch über die Spielweise.

Denn die Gastgeberinnen überzeugten nicht. Dabei erwischten sie einen guten Start, kamen in den ersten 20 Minuten zu einigen Möglichkeiten. Doch zweimal Franziska Gieseke, Nele Schomaker und Lisa-Maria Weiss verpassten. Vor dem BW-Strafraum herrschte der Belagerungszustand.

Doch statt eines SVM-Treffers folgte die kalte Dusche: Mit dem ersten Angriff erzielte der Gast das 1:0 (23.) Ein Pass reichte – und schon hatte Antonia Heinrich den Platz, den man sich als Stürmerin nur wünschen kann. Nach einem erneuten Patzer hieß es 0:2 (32.). Die Effektivität der Brandenburgerinnen stellte den Spielverlauf auf den Kopf.

Wenigstens gelang Sarah Schulte noch vor dem Wechsel der Ausgleich. Aber es war klar: Nur mit spielerischen Mitteln konnten die Meppener Zweitliga-Fußballerinnen ihre Aufgabe gegen defensive Gäste nicht lösen. Doch der letzte Biss fehlte. „Das kann doch nicht euer ernst sein“, rief die Sportliche Leiterin Maria Reisinger auf den Platz. Aber zunehmend fehlten die Ideen im Spiel. Die Schüsse reichten zumeist nur zu einem Aufwärmtraining von Torfrau Katarzyna Jankowska. Nur Franziska Gieseke machte es noch einmal besser. Sie traf in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Wenigstens ein schwacher Trost.

Aufrufe: 017.4.2016, 16:42 Uhr
Uli MentrupAutor