2024-04-16T09:15:35.043Z

Testspiel
Hier schnappt sich zwar Offingens Torhüter Fabian Kuchenbaur den Ball vor FCG-Angreifer Markus Gassner, doch der war mit zwei Vorlagen und einem Treffer trotzdem maßgeblich am 3:0-Sieg der Grün-Weißen beteiligt.	F.: Walter Brugger
Hier schnappt sich zwar Offingens Torhüter Fabian Kuchenbaur den Ball vor FCG-Angreifer Markus Gassner, doch der war mit zwei Vorlagen und einem Treffer trotzdem maßgeblich am 3:0-Sieg der Grün-Weißen beteiligt. F.: Walter Brugger

»Kein Sprit mehr im Tank«

Gundelfingens Neuzugang Gassner ist zuvor aber im Test gegen Offingen an allen Toren beteiligt

Als der am Boden liegende Markus Gassner kurz vor Schluss den Ball verfehlte und stattdessen die Beine des Gegenspielers traf, blickte er entschuldigend in Richtung Schiedsrichter Wolfgang Bschorr und meinte nur: „Kein Sprit mehr im Tank.“ Der Unparteiische nahm die Situation mit einem verständnisvollen Lächeln hin, denn dem Winterneuzugang des FC Gundelfingen war durchaus anzusehen, dass ihm im Testspiel gegen den Kreisligisten TSV Offingen die Kraft ausgegangen war.

Gassner hatte auf dem noch tiefen Nebenspielfeld bis dahin auch viel gearbeitet und war mit zwei Torvorlagen und einem Treffer auch maßgeblich am 3:0 (1:0)-Sieg der Grün-Weißen im zweiten Testspiel beteiligt. Das nahm auch Trainer Stefan Anderl wohlwollend zur Kenntnis, auch wenn er die Partie nicht überbewerten wollte. Wichtig war, dass seine Schützlinge überhaupt auf Naturrasen spielen konnten. Und dass der zu dieser Jahreszeit holprig ist, war nur ein Vorgeschmack auf die ersten Pflichtspiele, in denen die Grün-Weißen mit ähnlichen Schwierigkeiten kämpfen müssen und sich schon mal daran gewöhnen konnten. Oft versprang der Ball, der Kombinationsfluss kam nicht in Gang. Obendrein verkauften sich die Offinger auch noch ganz ordentlich. „Zumindest in der ersten Halbzeit“, wie deren Coach Ralf Wirth einräumte. Da gelang dem FCG nach einer Kombination über Stefan Schimmer und Markus Gassner durch Oguz Yasar nur ein Tor (37.).

„In der zweiten Halbzeit haben wir mehr in die Tiefe gespielt, da lief es dann besser“, stellte Anderl fest. Doch weitere Tore ließen auf sich warten. Erst nach 73 Minuten erhöhte Schimmer nach Ablage von Gassner auf 2:0, ehe fünf Minuten vor dem Ende der schon „platte“ Gassner noch auf 3:0 erhöhte. Kurz darauf scheiterte Schimmer noch am Torpfosten.

Aufrufe: 07.2.2016, 14:56 Uhr
Walter BruggerAutor