2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Kells Trainer Werner Berger kann zuversichtlich auf den Rest der Saison blicken. Er formte aus der jungen Mannschaft, welche die letzten Jahre als Abstiegskandidat gehandelt wurde, einen Aufstiegskandidaten. F: Schwarz
Kells Trainer Werner Berger kann zuversichtlich auf den Rest der Saison blicken. Er formte aus der jungen Mannschaft, welche die letzten Jahre als Abstiegskandidat gehandelt wurde, einen Aufstiegskandidaten. F: Schwarz

Kein Sieger im Verfolgerduell

B Mosel/Hochwald: Bekond und Kell trennen sich 0:0 unentschieden.

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Weder Bekond noch Kell gelingt es trotz zahlreicher Chancen den Ball im Tor unterzubringen. Beide verpassen es somit, den Punktverlust von Tabellenführer SG Pölich auszunutzen.

Kell kam sehr gut ins Spiel und hatte bereits nach drei Minuten drei Torschüsse zu verzeichnen. Jakob Reichert vergab die größte Chance, als er nach einem Abwehrfehler zum Schuss kam, Torwart Grünen parierte den Ball mit vollem Einsatz und mit seinem Gesicht erfolgreich zur Ecke. Bekond hielt zunächst mit Härte dagegen hatte nach einer halben Stunde bereits drei gelbe Karten auf dem Konto. Heimtrainer Stefan Monzel musste reagieren und brachte Topstürmer Aboubacar Touré für den stark Geld-Rot gefährdeten Shaamuun Abass. Mit dieser Einwechslung veränderte sich das Spiel nachhaltig.

Das Luxusproblem der Bekonder

Touré sorgte sofort für Gefahr und stellte die Abwehr von Kell das gesamte restliche Spiel vor eine schwere Aufgabe. „Ich wollte zunächst nur mit einem Stürmer beginnen, weil uns dieses System besser liegt. Einen Spieler wie Aboubacar Touré auf der Bank zu haben ist natürlich ein Luxusproblem", analysierte Monzel. Bekond kam im Anschluss ebenfalls zu drei Chancen vor der Pause, blieb aber ebenso glücklos wie Kell zu Beginn. Gästetrainer Werner Berger reagierte auf die Druckphase der Hausherren mit einer taktischen Umstellung, was zunächst zu einigen Ungenauigkeiten im Passspiel führte. „Als Touré reinkam, mussten wir etwas ändern, deswegen habe ich auf 5-3-2 umstellen lassen. Das haben die Jungs noch nie gespielt außer im Training. Ich bin stolz darauf, wie die Mannschaft mit der Zeit in das System reingefunden hat“, sagte Berger zufrieden.

Bekonder Trainer angriffslustig

Nach dem Seitenwechsel war Bekond spielbestimmend und kam zu vier weiteren Großchancen, der starke Gästetorwart Felix Kramkowski blieb jedoch in jedem Duell der Sieger. „Wir können uns heute bei unserem Torwart bedanken“, wusste auch Berger die Leistung seines eigentlichen dritten Torwarts zu würdigen. Kell liegt damit drei Punkte hinter Pölich auf Platz zwei, Bekond drei Punkte hinter Kell auf Platz drei. „Die Saison ist noch lang und Pölich kommt noch zu uns“ sagte Bekonds Trainer Monzel angriffslustig mit Blick auf den Aufstieg.

Statistik

SV Bekond: Philipp Grünen, Daniel Anglewitz (92. Salim Malik Abass), Christian Bender, Dennis Schneider, Tobias Portz, Daniel Kläs, Shaamuun Abass (33. Aboubacar Bachir Touré), Samuel Portz, Nicolas Schneider, Mario Trescastro (63. Moritz Ahl), Thomas Muschke
SV Kell: Felix Kramkowski, Sascha Biewer, Jonas Hans, Johannes Lehnen, Max Lauer, Marco Müller, David Berens (46. Noir -Eddine Rasani), Jakob Reichert, Carsten Bach, Johannes Huwer (90. Tim Justinger), Martin Klaeser (66. Ive Simon)
Schiedsrichter: Matthias Munkler
Tore: Fehlanzeige

Aufrufe: 019.3.2017, 18:23 Uhr
Johann WachtAutor