Die SpVgg Selbitz gab im ersten Abschnitt der Partie den Ton an und in der 36.Spielminute gelang Markus Bächer der Führungstreffer für die Häßler-Elf. Jedoch wehrte sich der Gast aus Röslau gegen die drohende Niederlage, durch diese Entschlossenheit erzielte der Röslauer Sebastian Hermann den Ausgleichstreffer zum 1:1 Endstand. Nach dem Schlusspfiff waren keine traurige Gesichter bei den Akteuren zu erkennen. "Vor so einer Atmosphäre ein Spitzenspiel zu bestreiten ist für jeden Fußballer ein schönes Erlebnis. Wir können mit dem Remis gut leben", so der zufriedene Torjäger des FC Vorwärts Röslau Markus Walther. Im Lager der Selbitzer war die Stimmungslage ähnlich wie bei den Gästen. "Mit dem Ausgang können wir zufrieden sein. Wir haben eine gute Leistung abrufen können, jedoch waren wir in der zweiten Hälfte zu passiv", so äußerte sich der Selbitzer Coach Markus Häßler über das 1:1 gegen den Tabellenzweiten.
Die SpVgg Selbitz darf sich jetzt in der Winterpause erhohlen, jedoch muss der FC Vorwärts Röslau nächste Woche nachsitzen, da die ausgefallene Partie am sechsten Spieltag diesen Samstag bei der SG Quelle Fürth nachgeholt wird. Beim Tabellenfünften aus Fürth erwartet die Röslauer eine schwere Aufgabe, doch das Jahr 2014 soll mit einem Dreier positiv abgeschlossen werden.
Eine besondere Frage über den FC Vorwärts Röslau interessiert die FuPa-User besonders: "Haben sich die Ziele der Röslauer jetzt geändert, ist der Aufstieg jetzt Pflicht?"
"Capitano" Markus Walther teilte uns folgendes mit: "Unser Ziel am Anfang der Saison war so schnell wie möglich viele Punkte einsammeln, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten, doch die momentane Tabellensituation erfreut natürlich den ganzen Verein. Die Verantwortlichen üben keinerlei Druck auf die Mannschaft aus, so dass der Aufstieg mit aller Macht realisiert werden muss. Jedoch wenn du vorne mitspielen kannst, willst du als ambitionierter Spieler auch das Bestmögliche erreichen. Es macht immer mehr Spaß um den Aufstieg zu spielen, wie im Tabellenmittelfeld um die goldene Ananas zu kämpfen. Wenn wir wirklich am Ende der Saison ganz oben stehen, dann sagen wir sicherlich nicht NEIN!"
Der Vater dieses Aufwind des FC Vorwärts Röslau ist der Chefcoach Rüdiger Fuhrmann, der einen erheblichen Anteil an diesen Erfolg beitragen konnte. "Die Neubesetzung der Trainerposition hat den Team frischen Wind verliehen und unserer Leistungspotenzial wurde immens erhöht", so Walther.