2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der SV Achberg (links) und der TSV Schlachters teilen sich beim 3:3 die Punkte. Reiner Roither
Der SV Achberg (links) und der TSV Schlachters teilen sich beim 3:3 die Punkte. Reiner Roither
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Kein Sieger im Derby der Kreisliga A2

Der SV Achberg und der TSV Schlachters trennen sich 3:3

Achberg / sz - Mit einem 3:3-Unentschieden sind der SV Achberg und der TSV Schlachters aus der Winterpause zurückgekmmen. Bis fünf Minuten vor Spielschluss lagen die Gäste noch mit 3:1 vorne, mussten jedoch per Doppelschlag von Nico Pfersich noch den Ausgleich hinnehmen.

Trotz der widrigen Platzverhältnisse, kurz vor Spielbeginn setzte leichter Dauerregen ein, suchten beide Mannschaften den Erfolg mit spielerischen Mitteln. Die beiden ersten Tore des Nachmittags vor knapp 100 Zuschauern fielen allerdings aus Standardsituationen heraus.

Den Führungstreffer markierten die Gäste nach rund 20 gespielten Minuten: Nummer fünf foulte Jonas Hermann in der rechten Strafraumhälfte, Fabian Fink schickte SVA-Torhüter Dennis Schupp in die falsche Ecke - Schlachters lag 1:0 vorne. Doch fünf Minuten später konnten die Hausherren, erneut per Foulelfmeter, gleichziehen. Philipp Mosimann ließ sich die Chance nicht entgehen (25.).

Danach drückte der SVA auf den Führungstreffer, hatte jedoch Pech, als - nach einem Flankenball von Ralph Thomas Schlenker - TSV-Torhüter Tobias Moser einen Schritt schneller am Ball war als der torgefährliche Simon Goldbronner. Kurz vor der Pause legte Schlachters erneut vor: Einen Schuss von Hermann aus kurzer Distanz konnte Moser zwar noch abklatschen, Florian Dürrschmidt schoss jedoch freistehend den Ball zur 2:1-Pausenführung fürs Team von TSV-Coach Filipo Rodrigues ein.

Nach dem Seitenwechsel legten die Gäste aus dem Bayerischen sofort nach: Mosimann konnte seinen Gegenspieler nur unsanft bremsen, Freistoß. Den schob Frank Brombeiß flach an der schlecht postierten Mauer vorbei zum 3:1. Das schien die Vorentscheidung in dem Derby zu sein. "Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten wir zu wenig Laufbereitschaft und zu wenig Einsatz", bemängelte SVA-Trainer Kevin Bosio im Rückblick aufdie Partie.

Der Sportplatz in Esseratsweiler ist bekannt dafür, dass dort die entscheidenden Tore in der Regel erst rund um die 90. Spielminute herum fallen, so auch diesmal. Der Punktegarant für den SVA hieß diesmal Nico Pfersich: Fünf Minuten vor Spielschluss setzte er den Ball in die Maschen des Gästegehäuses, wenig später erlief Pfersich einen Freistoßflankenball von Philipp Mosimann und köpfte den Aufsetzer zum umjubelten 3:3-Ausgleich ins Tor.

"Man dreht so eine Partie nicht ohne Moral", freute sich Bosio über den glücklichen Punktgewinn. TSV-Trainer Rodrigues haderte derweil über den vergebenen Sieg: "Wir haben die Kontermöglichkeiten zu unsauber abgeschlossen und waren zum Schluss nicht clever genug."

Aufrufe: 029.3.2015, 22:57 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Peter SchlefskyAutor