Kein Sieg zum Abschied für Viktoria-Coach "Mucki" Tebeck

Nach Anpfiff war den Gochern dann anzumerken, dass es aus sportlicher Sicht um nichts mehr ging. Die Tebeck-Elf hatte vor allem in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit Schwierigkeiten mit den früh störenden Amernern, die ihrerseits immer wieder zu Torchancen kamen. So konnten die Gocher zwar einen Freistoß der Gäste in der 5. Spielminute zunächst abblocken, sahen dann aber, wie der Nachschuss von VSF-Kapitän Dominik Heythausen knapp am Tor vorbeisegelte. Auch in der 10. wurde es gefährlich vor dem Gocher Kasten: Nach einem Steilpass durch die Schnittstelle der Gocher Abwehr stürmte Amerns Konstantinos Agathagelidis allein auf das Tor zu, scheiterte aber im direkten Duell mit SV-Keeper Sascha Horsmann. In der 19. gingen die Gäste dann verdient in Führung: Nach Quervorlage von Panagiotis Savvidis von der rechten Seite schoss Axel Schuhmacher den Ball aus zentraler Position zum 1:0 ein. nach dem Gegentor kamen die Gocher besser ins Spiel und gestalteten die Partie ausgeglichener, ohne jedoch im restlichen ersten Durchgang zu nennenswerten Torchancen zu kommen.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam dann etwas mehr Schwung in das Spiel der Viktoria, vor allem über die rechte Außenbahn erspielten sich die Hausherren einige Chancen: So leitete der zuvor eingewechselte Jan-Luca Geurtz in der 52. einen Angriff über Kevin Kitzig und Levon Kurikciyan ein, der einen Gegenspieler im Strafraum ausspielte, mit seinem Schuss jedoch knapp am Gästetorwart scheiterte. Eine weitere gute Chance ließ Kitzig in der 54. ungenutzt, als er nach Quervorlage von Geurtz von der Strafraumgrenze neben das Tor schoss. Knapp daneben gingen auch die Schüsse von Geurtz (69.) und Kurikciyan (87.). Jubeln konnten am Ende nur die Gäste, die unmittelbar vor dem Abpfiff der Partie noch das 2:0 mit einem Schuss aus zentraler Position durch Daniel Kawohl (90.) nach Vorarbeit von Tobias Bruse und Agathagelidis erzielte. "Mucki" Tebeck sah das letzte Spiel vergleichsweise gelassen: "Man hat heute gemerkt, dass die Luft raus war. Ich hätte mir eine andere Einstellung zum Abschluss gewünscht, aber wenn es um nichts mehr geht, ist es immer schwierig, noch Zug ins Spiel zu bekommen."

Goch: Horsmann - Maaßen, Peters, Kurikciyan, Kitzig (76. Onur), Janz, Hasaj (46. Gatermann), Ernesti, Tenbruck (46. Geurtz), Janßen, Krause.