Kein osthessischer Nachrücker

Der FCS hätte allerdings mit drei Toren Unterschied gewinnen müssen, um aufzusteigen. Somit rückt die SG Bronnzell, Zweiter der Verbandsliga-Aufstiegsrunde, nicht nach und bleibt in der Gruppenliga.

Nach dem 1:0 wurden die Hoffnungen der Schwälmer größer. Nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten hatte Jan-Henrik Wolf getroffen. Mit breiter Brust spielten die Gastgeber in der Folge munter nach vorne und erarbeiteten sich mehrere gute Torchancen, während die Gäste nur selten gefährlich wurden. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte der FCS die beste Möglichkeit, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben: Leon Lindenthal zog aus zwölf Metern aus der Drehung ab, traf den Ball jedoch nicht voll und schoss über das Tor. In der zweiten Hälfte hatte Ederbergland dann mehr vom Spiel. ,,Da war nichts mehr drin. Der Gegner war in der zweiten Halbzeit zu routiniert, zu ausgebufft. Ederbergland war auch körperlich stärker und präsenter", so FCS-Abteilungsleiter Karlo Seck. Trotz der Überlegenheit konnten sich die Gäste auch weiter nur wenige Torchancen herausspielen. So musste dann ein Freistoß in der 71. Minute für den Ausgleich herhalten. ,,Danach war die Luft raus, die Messe gelesen", so Seck: ,,Ederbergland hat dann auf Zeit gespielt, viele Fouls provoziert."

Schwalmstadt: Nikosevic; F. Seck, Kutzner, Gerstung (73. März), Preuß, Cetinkaya, Lutz (67. Kaquri), Lindenthal, R. Seck, Lerch (90. Rieck), Wolf.

Ederbergland: Hartmann; Mohr, Ricka, Möllmann, Miß, Nolte, Gora (72. Meyer), von Drach, Wolff, Karge (82. Todt), Guntermann (80. Taskiran).

SR: Timo Wlodarczak (Bebra). Gelb-Rote Karte: Sefa Cetinkaya (Schwalmstadt, 77.). Z: 750.

Tore: 1:0 Jan-Henrik Wolf (19.), 1:1 Lukas Guntermann (71.).