Kein Glück und dann noch Pech

Knopp wollte seiner Mannschaft jedoch keinen Vorwurf machen: „Wir waren von Beginn an gut im Spiel und haben Vorwärts Spoho direkt Paroli geboten. Einzig die Chancenverwertung sorgte dafür, dass nichts Zählbares herumkam.” Von der Anzahl der Chancen wäre zumindest ein Remis verdient gewesen, so Knopp weiter. Die Gäste kombinierten gut nach vorn und brachten Spoho ein ums andere Mal in Verlegenheit. Ruddy Muzinga Bin Mutindi wirbelte die gegnerische Abwehr ganz schön durcheinander. Die Führung wäre nicht unverdient gewesen. Doch die fiel auf der anderen Seite in der 18. Minute.

Der zweite Treffer fiel im zweiten Abschnitt mitten in eine Drangphase der SpVg, die den Gegner geradezu eingeschnürt hatte, so dass der sich nur noch mit langen Bällen zu helfen wusste. Einen dieser Bälle verteidigten die Gäste schlecht und Spoho erhöhte auf 2:0 (55.). Auch im Anschluss waren die Wesselingerinnen zumindest ebenbürtig und Spoho hatte erhebliche Mühe.

Neben der unverdienten Niederlage musste Knopp einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Ruddy Muzinga, die agilste Angreiferin in Reihen der SpVg, wurde mit einer Notbremse von den Beinen geholt. Die Rote Karte für die Gegnerin entschädigte nicht für die schwerwiegende Verletzung, die sich andeutete, denn die Angreiferin musste mit einem Notarztwagen ins Krankenhaus transportiert werden.