2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Eine rassige Partie lieferten sich Spitzenreiter Schwabmünchen II (rechts Gero Wurm) und Verfolger Kleinaitingen beim 3:3 am Mittwochabend. Somit haben die TSVler weiter einen Vorsprung von zehn Punkten auf Rang zwei. Foto: Reinhold Radloff
Eine rassige Partie lieferten sich Spitzenreiter Schwabmünchen II (rechts Gero Wurm) und Verfolger Kleinaitingen beim 3:3 am Mittwochabend. Somit haben die TSVler weiter einen Vorsprung von zehn Punkten auf Rang zwei. Foto: Reinhold Radloff

Kein echtes Spitzenspiel

Nur Fernduelle um Rang zwei. Kleinaitingen nach Remis gegen Spitzenreiter beim Türk SV Bobingen

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Ein kleines Novum bietet der kommende Spieltag der Fußball-Kreisklasse Süd. Obwohl sich immer noch vier Teams im direkten Kampf um den zweiten Platz befinden, gibt es kein echtes Spitzenspiel am Wochenende.

Mit dem 3:3 gegen Spitzenreiter Schwabmünchen bleibt Aufsteiger Kleinaitingen weiterhin die positive Überraschung der Saison. Coach Elmar Kügle hat inzwischen auch seine zurückhaltende Meinung zum zweiten Platz geändert. „Wenn man da steht, möchte man auch da bleiben. Diese Situation hat sich die Mannschaft verdient.“ Zwar sieht er nicht den unbedingten Zwang, den Platz zu halten, „aber wenn es drin ist, nehmen wir ihn mit“. Am Sonntag geht es für die Lechfelder zum strauchelnden Türk SV Bobingen, somit ist eine weitere Woche auf dem heiß umkämpften zweiten Rang nicht unmöglich.

Der FSV Großaitingen, ebenfalls ein Topanwärter auf den Relegationsplatz, hat es mit dem dritten „Kellerkind“ in Folge zu tun. Nachdem sich die Elf von Marian Dischl schon beim Schlusslicht FC Haunstetten schwertat, aber siegte, reichte es beim Vorletzten Walkertshofen nur zu einem Unentschieden. Nun wartet mit der SpVgg Lagerlechfeld erneut ein Team aus dem Tabellenkeller. Die Großaitinger dürften inzwischen gewarnt sein, zumal Lagerlechfeld in der Rückrunde noch ungeschlagen ist.

Den härtesten Brocken der Teams aus der Spitzengruppe hat die SpVgg Langerringen vor sich. Die immer noch dezimierte Sedlmeir-Elf gastiert bei Türkgücü Königsbrunn. Für den Aufsteiger ist die Saison faktisch durch, nach oben wie nach unten geht nichts mehr. Aber gerade deshalb sind die Königsbrunner nicht zu unterschätzen. Aber die Langerringer können selbstbewusst auftreten, da es ihnen trotz vieler Ausfälle gelang, auf der Erfolgsspur zu bleiben. Dazu kommt, dass wohl mit Mario Müller mindestens ein Spieler, der zuletzt fehlte, wieder zum Kader stößt.

Für den ASV Hiltenfingen gilt es dagegen, endlich wieder in die Spur zu kommen. Die Hiltenfinger sind als Mitfavorit auf den zweiten Rang in die Rückrunde gestartet, haben aber inzwischen etwas den Anschluss verloren. Ohne Sieg, nur magere zwei von möglichen zwölf Punkten – der Rückrundenstart ist definitiv verpatzt. Abteilungsleiter Herbert Wagner weiß auch nicht so recht, an was es liegt. Zum Teil zeigte sein Team gute Leistungen. „Aber vor allem unser Angriffsmotor stottert noch“, gibt er zu. Dem ASV hilft nur ein Sieg, will man die immer kleiner werdende Chance auf Rang zwei noch aufrechterhalten. Doch nun geht es ausgerechnet zum TSV Schwabmünchen. Oder vielleicht zum Glück. Denn immerhin waren es die Hiltenfinger, die dem Spitzenreiter in der Hinrunde die erste Saisonniederlage beibrachten.

Im Tabellenkeller schöpft Walkertshofen derzeit ein wenig Hoffnung. Dort denkt man an die Serie der Vorsaison, die den Klassenerhalt möglich machte. Vielleicht war der Punkt gegen Großaitingen wirklich der Auftakt einer Serie.

Aufrufe: 017.4.2015, 13:20 Uhr
Schwabmünchner Allgemeine/ Christian KruppeAutor