2024-05-10T08:19:16.237Z

Totopokal
Der Altstädter Stefan Kolb (links) behält hier trotz Gesichtsmaske den Überblick und zudem die Oberhand im Zweikampf mit dem Selbitzer Thomas Mallik. Foto: Kolb
Der Altstädter Stefan Kolb (links) behält hier trotz Gesichtsmaske den Überblick und zudem die Oberhand im Zweikampf mit dem Selbitzer Thomas Mallik. Foto: Kolb

Kein blaues Wunder auf Grüner Au

Pokalhürde gemeistert: SpVgg Oberfranken Bayreuth setzt sich bei Landesligist SpVgg Selbitz mit 2:0 durch

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Kein Mainz, kein Augsburg und auch kein Schalke. Anders als diese namhaften Vereine hat die SpVgg Oberfranken Bayreuth im Pokal kein blaues Wunder erlebt. Der Regionalligist wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Er setzte sich gestern in der zweiten Toto-Pokal-Hauptrunde beim Landesliga-Zwölften, der SpVgg Selbitz, standesgemäß mit 2:0 (1:0) durch, hatte dabei aber phasenweise Schwerstarbeit zu leisten.

Die Hausherren zeigten auf der heimischen Grünen Au keinen Respekt und gaben sich selbst nach dem 0:2 nicht auf. Markus Bächers fulminanter Lattenkracher (71.) hätte noch einmal die Wende für die tapfer kämpfenden Selbitzer bedeuten können, doch am Ende brachten die cleveren Altstädter den Vorsprung sicher über die Zeit.

Trotz klarer Feldvorteile für die SpVgg Bayreuth hielten die Hausherren die Partie lange Zeit offen. Nicht von ungefähr hatte der Landesligist die erste Großchance, als eine Direktabnahme des auffälligen Fabian Eibl vom sehr guten Andreas Sponsel im Bayreuther Tor gerade noch zur Seite abgewehrt (15.) wurde. Fast im Gegenzug schlugen die Gelb-Schwarzen zu. Nach sehr guter Rechtsflanke von Dominik Stolz kam Matthias Heckenberger aus sieben Metern zum Kopfball und netzte den Ball zur Gästeführung ein. Selbitz zeigte sich unbeeindruckt, blieb aber weiter ohne Durchschlagskraft.

Bayreuth legte nach der Pause eine Schippe drauf und markierte folgerichtig das vorentscheidende 2:0 durch den mit nach vorne geeilten Florian Ascherl. Der starke Heckenberger hatte die Selbitzer Hintermannschaft mit einem klugen Lupfer düpiert. Bayreuths Kapitän nahm den Ball aus vollem Lauf mit und donnerte das Spielgerät aus kurzer Entfernung mit dem linken Fuß unter die Latte. Selbitz gab sich nicht auf, hatte aber gegen nun zunehmend Ergebnis verwaltende Bayreuther nur noch zwei nennenswerte Torchancen: Zunächst scheiterte Daniel Cavelius (63.) aus spitzem Winkel an Sponsel, ehe dann eben Bächer die Latte erzittern ließ.

Bayreuth kam erst in den Schlussminuten durch Stefan Kolb und Eduard Root wieder zu Torschüssen, doch der Selbitzer Torwart Yasin Yilmaz parierte zweimal mit stoischer Ruhe.

Statistik

TOTOPOKAL, 2. HAUPTRUNDE

SpVgg Selbitz –

SpVgg Ofr. Bayreuth 0:2 (0:1)

SpVgg Selbitz: Yilmaz – Gabler (68. Rietsch), Mallik (68. Edelmann), Schütz, Damrot, Bächer (75. Fraaß), Keilwerth, Winter, Cavelius, Eibl, Raithel.

SpVgg Oberfranken Bayreuth: Sponsel – Rinchiuso, Horter, Ascherl, Root, Wolf, Kolb, Heckenberger (65. Hiemer), Gallo (75. Ruß), Stolz (65. Kayser), Böhnlein.

SR: Potemkin (SV Friesen).

Zuschauer: 455.

Tore: 0:1 Heckenberger (17.), 0:2 Ascherl (58.).

Aufrufe: 021.8.2014, 09:14 Uhr
red/ NKAutor