Kein Austausch zwischen Husmann und Zevenhuizen

SV Bad Bentheim - ASV Altenlingen 1965 (So 14:00)

Der SV Bad Bentheim lauert nach dem Derbysieg in Schüttorf weiterhin im Spitzentrio der Fußball-Bezirksliga. Am Sonntag gastiert der ASV Altenlingen in der Burgstadt. "Da kommt ein hoch attraktiver Gegner der grundsätzlich die Qualität hat eine Spitzenmannschaft zu sein", lobt SVB-Spielertrainer Jörg Husmann den ASV über den grünen Klee. Es trifft allerdings der SVB (2.) auf den Tabellenelften. Die Favoritenrollen ist also eindeutig.

Mit der eigenen Punkteausbeute im Jahr 2016 zeigt sich Husmann zufrieden. "Das ist okay. Aber fußballerisch haben wir noch Luft nach oben!" Um den ASV zu bezwingen, der zuletzt zwei Spiele in Folge gewinnen konnte, müsse sich seine Mannschaft steigern. "Jan (Zevenhuizen, Anm. d. Red.) und ich tauschen uns als Trainerkollegen häufig über kommende Gegner aus. Das musste in dieser Woche nun einmal ausfallen", so Husmann über den ansonsten regen Austausch zwischen ihm und dem ASV-Coach.

Das Hinspiel gewann der SVB mit 2:0 zu einem Zeitpunkt zu dem sich die Altenlingener in einer kleinen Krise befanden. Personell muss der SVB sicher auf Dennis Maschmeier und Lukas van der Veen verzichten, die sich beide im Urlaub befinden. Auch Philipp Kolk droht mit Oberschenkelproblemen auszufallen. "Jan wird sich sicher taktisch etwas gegen uns überlegt haben. Wir brauchen eine flexible Herangehensweise und freuen uns auf den Vergleich", ist der Spielercoach voller Vorfreude.

SV Eintracht TV Nordhorn - SV Blau-Weiß Dörpen 1920 (So 14:30)

Nach den Spielen am Gründonnerstag, Karsamstag und Ostermontag mit insgesamt "nur" vier Punkten, empfängt der SV Eintracht TV Nordhorn nun den Tabellendritten aus Dörpen.

Während der SVE TV auf Rang 7 jenseits von gut und böse im Mittelfeld der Tabelle steht, wollen die Gäste nach der derben 1:5-Pleite gegen Papenburg weiter am Spitzenduo Lohne und Bentheim dranbleiben. Der SV Union Lohne und auch der SV Bad Bentheim würden sicherlich einen Heimsieg ihres Grafschafter Konkurrenten begrüßen. Und natürlich sehnt sich auch der SVE TV nach einem weiteren Heimsieg. Aus den Heimauftritten gegen Brandlecht und Lengerich sprang in der letzten Woche nur ein Dreier heraus anstatt angestrebte zwei dreifache Punktegewinne.

SV Meppen II - VfL Weiße Elf Nordhorn (So 15:00)

Elf Punkte aus den letzten fünf Spielen konnte der VfL Weiße Elf Nordhorn einheimsen und entledigte sich damit zunächst größerer Sorgen im Tabellenkeller. Aktuell hat der VfL sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, jedoch auch zwei Spiele mehr bestritten.

Am Sonntag reist man nun zum SV Meppen II und will auch dort etwas mitnehmen. "Wir wollen den positiven Schwung mitnehmen und auch beim SVM etwas holen", so VfL-Coach Thomas kleine Lögte. Dafür sollte die Weiße Elf so auftreten wie in den letzten Spielen und auf keinen Fall so wie im Hinspiel. Dort setzte es eine 0:4-Pleite. "Da waren wir klar und deutlich unterlegen", erinnert sich der Trainer.

Nordhorn zeigte in den vergangenen Spielen seine eigentliche Qualität, die man sonst viel zu selten in dieser Saison zu sehen bekam. In Meppen ist die Mannschaft von kleine Lögte und Brode zwar Außenseiter, aber keinesfalls chancenlos. Weiterhin verzichten müssen die Grafschafter auf Keeper Florian Bloemen (Muskelverletzung), der jedoch stark durch Rene Löffler ersetzt wird. "Rene hat zuletzt großartig gehalten und ist ein großer Rückhalt für uns", lobt der Coach seinen Schlussmann.

In Meppen gilt es für den VfL laut kleine Lögte darum "wieder eine geschlossende Mannschaftsleistung zu zeigen und bis zum Schluss dran zu glauben".

FC Schüttorf 09 - SC Blau-Weiß 94 Papenburg (So 15:00)

Nach der Derbyniederlage auf eigenem Platz steht für den FC Schüttorf 09 direkt wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast ist die wiedererstarkte Mannschaft von Blau-Weiß Papenburg, die zuletzt beim SV BW Dörpen mit einem fulminanten 5:1-Sieg aufhorchen ließ.

"Papenburg ist wieder stark geworden. Das 5:1 in Dörpen lässt daran keinen Zweifel", hat auch Schüttorfs spielender Co-Trainer Cüneyt Özkan erkannt. Für die 09-er gilt es allerdings sich für die 0:2-Schlappe gegen den SV Bad Bentheim zu rehabilitieren und dem eigenen Publikum eine couragierte Leistung auf eigenem Platz zu bieten. "Wir spielen zuhause und werden versuchen das Spiel zu machen. Wichtig wird sein, dass wir gegen die robusten Papenburger den Kampf annehmen und dagegenhalten", so Özkan, der den Emsländern insgesamt eine "Riesenqualität" attestiert die besonders bei Standards gefährliche werden könne.

Wie der Kader am Sonntag genau aussieht, konnte Özkan noch nicht konkret sagen. Vermutlich müssen er und Trainer Michael Wester wieder auf Verstärkung aus der JSG-A-Jugend und der 2. Mannschaft bauen.

SV Surwold - SpVgg Brandlecht-Hestrup (So 15:00)

Abstiegsknaller? Oder doch noch nicht? 18 Spiele hat die SpVgg Brandlecht-Hestrup absolviert, 19 der SV Surwold. Beide Teams haben also noch zwölf beziehungsweise elf Partien zu spielen. Und dennoch ist es das Spiel des Schlusslichts (SpVgg - 12 Punkte) gegen den Tabellendreizehnten (Surwold - 15 Punkte).

Drei Zähler trennen also den ersten Nichtsabstiegsplatz und das Tabellenende. Alles offen also im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga. Definitiv ist es ein direktes Duell zweier akut bedrohter Mannschaften. Surwold ergatterte zuletzt Auswärtspunkte in Schapen (1:1) und überraschenderweise beim Spitzenreiter in Lohne. Dort führte die Bruns-Elf sogar bis in die Nachspielzeit, kassierte dann jedoch noch das Gegentor zum 3:3.

Bei den Schwarzgelben läuft es einfach nicht rund. Nach der unglücklichen und späten 0:1-Niederlage beim SV Eintracht TV (Tor in der Nachspielzeit durch Cosar), gab es auch am Karsamstag bei Olympia Laxten keine Punkte für die Mannschaft von Coach Matthias Hartwich. Am Ende hieß es aus Sicht der SpVgg 0:2.

Zweifelsfrei ein eminent wichtiges Spiel für beide Seiten. Entweder die Grafschafter ziehen punktemäßig gleich mit dem SVS und haben dabei ein Spiel weniger absolviert, oder aber Surwold baut den Vorsprung auf die SpVgg auf sechs Zähler aus. Ein Remis würde keinem so wirklich helfen. Klar einen Punkt, aber im Kampf um den Klassenerhalt bringen nur Siege die wirklichen "Big Points". Gerade gegen direkte Konkurrenten. Das Hinspiel endete übrigens 2:2.