Keilberg gelingt Befreiungsschlag

Bei Keilberg war jedem vor der Saison bewusst, dass eine schwierige Spielzeit anstehen würde. Jetzt wird die Luft dünner und jeder einzelne Punkt kann überlebenswichtig sein. Coach Speck, der seit der Winterpause die Keilberger Geschicke leitet, sagt: ,,Zu meinem Amtsantritt hatten wir 13 Punkte. Normalerweise ist man dann schon so gut wie abgestiegen. Wir haben jetzt allerdings noch die Chance weil auch die anderen Mannschaften im Tabellenkeller schwächeln."

Zwei Punkte konnte der neue Trainer bis zum Sonntag erst ergattern. Gegen zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld gelang es Keilberg, ein Unentschieden erringen. Das Problem beim Abstiegskandidaten sei vor allem die Unbeständigkeit des Kaders. ,,Wenn wir nicht so viele Verletzte und Urlauber gehabt hätten, wäre vielleicht mehr zu holen gewesen", erklärt Speck. Da der Aufsteiger aus der A-Klasse in den letzten fünf Spielen noch gegen zwei direkte Konkurrenten spielt, ist aber immer noch alles möglich. Gegen den derzeit Tabellenletzten Leonberg und die RT, die einen Platz und einen Punkt vor der DJK-SV liegt, sind sechs Punkte schon fast Pflicht. Da die RT nach der Winterpause allerdings richtig aufblühte und neun von zwölf möglichen Punkten holte, wäre der Relegationsplatz möglicherweise schon fast das Optimum und das Vermeiden des direkten Abstiegs das primäre Ziel.

Am Sonntag empfing die Speck-Elf vor heimischer Kulisse nun aber zunächst den TSV Oberisling II und landete dabei einen echten Befreiungsschlag landen. Klar und deutlich siegte das Team von Günter Speck mit 5:1 und rückt auf den elften Tabellenplatz und somit ersten Nichtabstiegsplatz vor. Die Tore für die DJK-SV erzielten Patrick Boseke zweimal Dennis Boseke, Marco Kamionka und der eingewechselte Christian Gnad.