2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht

Kaulsdorf ergattert Punkt in Teichel

Nachdem die Hausherren in der ersten Hälfte duch Perthun in Führung gehen konnte, glichen die Gäste aus Kaulsdorf im zweiten Durchgang noch aus und konnten so einen Punkt aus Teichel entführen.

Den ersten Schreck hatten die Platzherren schon in der zweiten Minute zu überstehen. Ein weiter Schlag von Lerche landete bei Meier, der in bester Position kurz vor der Torraumlinie zum Schuss kam, das Ziel aber knapp verfehlte. Und diese Vorgehensweise wurde auch später zum Spielprinzip der TSG: weite Bälle auf die schnellen Spitzen. Traktor hingegen bevorzugte Kombinationen mit kürzeren Pässen, selten variiert mit weiten Diagonalschlägen. Allerdings gelangen wenig zwingende Chancen. Die besten davon seien erwähnt: Teichels Angreifer Schröter testete nach Pischels Vorlage TW Ziermann, der stark reagierte (12.), dann rettete Ziermann, aus dem Strafraum eilend, gegen den allein Richtung Tor strebenden Schröter (14.). Und auch zum Dritten: Schröter. Sein Kopfball nach Perthun-Flanke strich vorbei (16.). Nach einer knappen halben Stunde konnte Ziermann Breukers Geschoss zur Ecke lenken. Bis dahin hatte Traktor die Gästeoffensiven stets ausbremsen können, so nach einem Lerche-Freistoß (22.) oder bei einem Kopfballversuch von Weibel in Torraumnähe (32.). Schließlich das längst verdiente Führungstor für die Gornitztaler: Schröter hatte zentral fein auf Perthun durchgesteckt, der Ziermann überwinden konnte (37.). Der 1:0 Pausenstand ging in Ordnung und entsprach dem Verlauf der ersten Hälfte.

In Durchgang zwei starteten die Gäste mit Walthers Volley aus 16 m. Er verfehlte knapp. Im Gegenzug setzte Breuker die Kugel um cm am langen Eck vorbei, gleich danach wurde Rudolphs Freistoß abgewehrt und Arpers Versuch aus 20 m ging daneben. Nach einer Stunde konnte Ziermann Perthuns Freistoß abklatschen, zum Nachschuss war kein Teicheler da. Mit zunehmender Dauer verstärkten die Gäste ihr Bemühen um den Ausgleich. Das wurde schließlich belohnt. Aber es bedurfte eines Strafstoßes, den Lerche sicher verwandelte. Diese Entscheidung war vollkommen in Ordnung. Doch einige Male zuvor und vor allem später kam der Schiedsrichter mehr und mehr von der Linie. Die Gastgeber beklagten die Inkonsequenz des Unparteiischen, der mit Karten bei groben Verstößen zu zögerlich war, was in Anbetracht der bis dahin so ordentlichen Partie eigentlich schade gewesen ist. Teichels letzte Hoffnung auf den Dreier entwich, als Rudolphs Freistoß haarscharf vorbei zischte. Traktor- Coach Streichardt sah das Ergebnis letztendlich gerechtfertigt, bezog aber die Schieri-Kritik ins Urteil ein. Daniel Walther sah jedes Team je eine Halbzeit stärker, so dass aus seiner Sicht das 1:1 in Ordnung ging.

Aufrufe: 013.11.2016, 16:23 Uhr
Peter ZienAutor