Kastrati hilft Rheindahlen

"Wir haben mit Bekim Kastrati und René Evertz sehr gute Gespräche geführt und glauben, mit diesem Team den Klassenerhalt zu schaffen. Aber wir brauchen noch ein wenig Zeit, um alles unter Dach und Fach zu bekommen", sagt Hübner. Ex-Profi Kastrati bringt hinreichend Erfahrung mit, denn als Spieler war er mindestens in der Oberliga tätig, er kann aber auch auf Einsätze von der Bundes- bis in die Regionalliga verweisen.

Dreimal stand der jetzt 35-Jährige sogar im Kader der albanischen Nationalmannschaft, für die er einmal zum Einsatz kam. Entschieden hat es sich aber noch nicht (ganz): "Ich möchte im Moment dem SC helfen, Spieler zu finden, mit denen der Club die Liga erhalten kann. Dazu testen wir seit zwei Wochen Spieler aus dem Verein und andere, die beim SC spielen wollen. Mich sprechen auch Spieler an, die gerne zum SC kommen wollen. Auch denen, die den Verein verlassen haben, steht noch immer die Tür offen. Ich werde mich im Laufe der Zeit entscheiden, wie ich dann weitermache", sagt Kastrati.

Zusagen sehen anders aus, aber es ist eben beileibe auch keine Absage. Sicher wird Kastrati die Arbeit in den nächsten Wochen nicht auf sich nehmen, um dem Verein dann plötzlich doch noch eine Absage zu erteilen. Für Hübner stehen drei Dinge fest: "Wir würden gerne mit Bekim Kastrati weitermachen. Wir werden auch in der Rückrunde mit drei Seniorenmannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Und wir haben noch sechs Wochen harter Arbeit vor uns." Wenn er bei all dem einen guten Riecher hat, hätte er schließlich alle Sinnesorgane erfolgreich beschäftigt. Übrigens: In Holt wird sich nichts ändern. Trainer Michael Holthausen und das Team wollen gemeinsam weitermachen.