Kastl startet in Paulsdorf Aufholjagd

DJK Ursensollen - ASV Haselmühl (So., 15.00 Uhr)

Die Winter-Vorbereitung auf die restliche Saison kann man im Ursensollener Lager alles andere als befriedigend bezeichnen. Aufgrund zahlreicher Ausfälle war es in den wenigen Testspielen nicht möglich, sich mit beiden Mannschaften vernünftig für das anstehende Restprogramm vorzubereiten. Zum Auftakt bekommt die DJK es nun gleich mit einem richtig schweren Brocken zu tun - der starke Aufsteiger aus Haselmühl kommt an den Rängberg.

Im Hinspiel hatte sich die Torgefahr von DJK-Stürmer Abel bei der Eckl-Elf scheinbar noch nicht herumgesprochen, denn dieser erlegte den ASV mit drei Treffern quasi im Alleingang. So leicht wird man es der Heimelf im erneuten Aufeinandertreffen nicht mehr machen, denn zwischenzeitlich hat sich Haselmühl in der Liga etabliert und ließ mit dem ein oder anderen Ergebnis aufhorchen. Mit Matthias Schmidt hat man außerdem den Top-Torjäger der Liga in den Reihen, der für reichlich Arbeit in der DJK-Abwehr sorgen wird.

Diese wird ohne den verletzten Denys Yuditsky auskommen müssen, der sich einen Kreuzbandriss zuzog und vermutlich für den Rest der Saison ausfallen wird. Auch nicht zur Verfügung steht Vanous nach seiner Rotsperre. Trotz der langen Ausfall-Liste lautet die Ziel-Vorgabe von Co-Trainer Martin Schmidt, die Zähler am Rängberg zu behalten. Auf Ursensollener Seite wird es dabei überwiegend auf Moral und Kampfgeist ankommen, um gegen die favorisierten Gäste bestehen zu können.

Nach der durchwegs gelungenen Vorbereitung, welche mit einem Trainingslager in Tschechien am vergangenen Wochenende zu Ende ging, fiebert Trainer Marco Eckstein und sein Team den restlichen Spielen des SV Schmidmühlen in der Kreisliga entgegen. Zum Auftakt erwartet man am Sonntag um 15 Uhr den abgeschlagenen Tabellenletzten aus Loderhof.

Schmidmühlen konnte in den letzten beiden Heimspielen vor der Winterpause den Heimfluch ablegen und siegte mit 2:0 gegen Haselmühl und 2:1 gegen Traßlberg. Dadurch wurde der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze hergestellt, auch wenn man ein bis zwei Spiele mehr absolviert hat als die direkten Konkurrenten.

Entscheidend ist aber nicht der aktuelle Tabellenplatz, sondern die zu erreichende Punktezahl. Zehn Spiele stehen für Schmidmühlen noch aus, 30 Punkte wird man aufgrund der engen Situation und der Ligastärke von 15 Mannschaften wohl mindestens brauchen. Bei derzeit 17 Punkten ist das Ziel damit klar definiert.

Der Kampf von Loderhof/Sulzbach um den Klassenerhalt dürfte aussichtslos sein, da sie derzeit mir nur fünf Punkten die Rote Laterne inne haben. Allerdings holte man diese Zähler ausschließlich auf fremden Plätzen. Im Hinspiel behielt Schmidmühlen mit einem knappen 1:0 die Oberhand, was aber an Toren gemessen das beste Heimergebnis der Mannen von Trainer Rainer Greger war.

Einen riesen Schritt in Richtung Klassenerhalt könnte der SV Schmidmühlen 2 am Sonntag (13.15 Uhr) in der A-Klasse gegen den Tabellenletzten SV Loderhof 2 machen. (asv)

Aufgrund der Witterungsverhältnisse verlief die Vorbereitung für den TSV nicht gerade optimal. Hinzu kommt noch, dass einige Spieler angeschlagen sind und die Vorbereitung nur teilweise mitmachen konnten. Die Vorbereitungsspiele waren somit auch durchwachsen.

Als Auftaktgegner empfängt man nun den Tabellennachbarn aus Traßl-berg, der einen Punkt mehr auf dem Konto hat und Ambitionen nach Vorne hegt. Beide Mannschaften befinden sich derzeit im gesicherten Mittelfeld. Jedoch hat die Erfahrung gezeigt, dass sich dies schnell ändern kann. Im Hinspiel kämpfte der SVL noch gegen den Abstieg, besiegte den TSV aber klar mit 2:0 und hat sich nun bis auf Tabellenplatz fünf hochgearbeitet.

Mit dem SVL Traßlberg hat man sich in den vergangenen Jahren brisante und intensive Duelle geliefert. Anstoß ist um 15 Uhr auf dem Sportgelände in Eschenfelden. Für den TSV zählt weiterhin jeder Punkt, um so bald wie möglich den Klassenerhalt zu sichern. Der Einsatz der angeschlagenen Zagel, Pirner und Scheidler ist fraglich. Neben dem Langzeitverletzten Gebhard fehlt auch noch Weber. Trotzdem kann Trainer Ringler eine schlagkräftige Truppe aufbieten, mit der ein Heimsieg möglich ist.

Witterungsbedingt musste die Partie kurzfristig verlegt werden, das Spiel wird nun im Hirschauer Sportpark ausgetragen, nicht auf der Löschenhöhe. Einen unbequemen Gegner empfangen die Kaoliner zum Punktspielauftakt, die Gäste aus Amberg rangieren als Tabellensechster nur vier Zähler hinter dem TuS/WE. Mittlerweile wird die Mannschaft von Thomas Schneider gecoacht und man fährt sicher nicht nach Hirschau, um sich den Monte anzusehen.

Für TuS/WE-Coach Jörg Gottfried ist der Punktspielauftakt sicherlich eine Standortbestimmung, da nach einer nicht optimalen Wintervorbereitung einige Fragezeichen offen sind. Auch im Kader gab es einige Veränderungen, neben den Langzeitverletzen Pfab, Kummer und Pienz fällt auch Simon Falk aus. Aus beruflichen Gründen stehen auch Benjamin Breitwieser und Ulli Birner nicht mehr zur Verfügung. Dafür stoßen Andi Falk und Hubert Heckmann wieder zum Aufgebot.

Gleich zum Wiederbeginn der Punkterunde in der Kreisliga Süd hat es der SSV Paulsdorf mit einer Topmannschaft zu tun. Der Tabellenzweite TuS Kastl scheint seine tolle Herbstform nahtlos in das Frühjahr herübergerettet zu haben. Jedenfalls lassen die Ergebnisse der Vorbereitung aufhorchen, bei denen insbesondere der 4:1-Erfolg beim Bezirksligisten SV Hahnbach heraus sticht.

Die Mannschaft vom Mennersberg scheint noch stärker zu sein als beim Hinspiel, in dem der SSV denkbar unglücklich mit 2:3 den Kürzeren zog. Da muss die Elf von SSV-Coach Wolfgang Grünwald schon enorm auf der Höhe sein, um nicht abgefertigt zu werden.

Der Trainer zeigte sich mit der Vorbereitung zufrieden, wobei nahezu immer auf dem Ausweichplatz trainiert werden konnte. In den Testspielen wechselten sich Licht und Schatten ab. Doch nun hat das Verletzungspech zugeschlagen. Trainer Grünwald beklagt vier angeschlagene Spieler, deren Einsatz als unwahrscheinlich gilt, so dass sich die Mannschaft von selbst aufstellt. Hier besteht für Spieler aus der 2. Mannschaft die Möglichkeit, sich zu empfehlen. (aab)

Wenig aussagekräftig verlief die Vorbereitungsphase der Edelsfelder Kicker. Krankheits- und Urlaubsbedingt konnte Trainer Heldrich in keinem Spiel auf seine Wunschelf zurückgreifen. Doch die Zeit für Experimente ist nun vorbei. Da der FCE auf der vorletzten Position überwintern musste, steht man gegen die Amberger Germanen bereits mit dem Rücken zur Wand. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt mittlerweile neun Punkte und ausgerechnet der Gegner hat momentan diesen begehrten Nichtabstiegsplatz inne. Da auch bei den Gästen in den letzten Partien vor der Winterpause nicht alles nach Plan lief, werden sie nichts unversucht lassen, die Distanz nach hinten zu wahren. Für die Heimelf kann nur gelten, über den Kampf ins Spiel zu finden und für sich zu entscheiden, um sich für die restlichen Spiele eine realistische Chance auf den Ligaverbleib zu erhalten.

Den Auftakt in die Restrückrunde der Kreisliga Süd macht am heutigen Samstag (15 Uhr) der Spitzenreiter SV Raigering, der beim abstiegsgefährdeten TuS Rosenberg antreten muss. Die Raigeringer haben nach 17 Spieltagen vier Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger TuS Kastl und schon sechs Zähler Vorsprung auf den Tabellendritten TuS/WE Hirschau. Der TuS Rosenberg belegt mit 18 Zählern derzeit den Relegationsplatz und ist stark gefährdet, weiter abzurutschen, da Schmidmühlen (17 Punkte) am Sonntag das Schlusslicht erwartet. Somit können sich beide Kontrahenten keinen Punktverlust erlauben.